Bamberg: „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta
Filmvorführung im Rahmen der Sammlungsintervention: „Eine Hassliebe? Fritz Bayerlein und Bamberg“
Mittwoch, 26.10.2022, 18.30 Uhr | Kino Lichtspiel Bamberg
„Ich bin in der Tat heute der Meinung, dass das Böse immer nur extrem ist, aber niemals radikal, es hat keine Tiefe, auch keine Dämonie. Es kann die ganze Welt vernichten, gerade weil es wie ein Pilz an der Oberfläche weiterwuchert. Tief aber und radikal ist immer nur das Gute.“ (Zitat aus dem Film)
Der Film bietet die Möglichkeit, über die Banalität als Erscheinungsform des Bösen nahzudenken. Denn das Böse sei, Hannah Arendt zufolge, nicht nur teuflischer Wille; es kann auch die Unfähigkeit sein, über die Tragweite des eigenen Tuns nachzudenken. Die Geschichte des Nationalsozialismus ist nicht nur die Geschichte großer, böser Monstren, sondern auch die Geschichte unzähliger, banaler Kollaborateure, deren Gehorsam die Nazi-Diktatur entscheidend zu etablierten half.
Im Rahmen der Sammlungsintervention „Eine Hassliebe? Fritz Bayerlein und Bamberg“ im Historischen Museum laden die Museen der Stadt Bamberg zur Filmvorstellung von „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta (2012) und anschließenden Diskussion ein.
Kosten: Kinoeintritt, Preis an Kinokasse | Der Eintrittspreis beinhaltet eine Ermäßigung für den Besuch der Sammlungsintervention im Historischen Museum; Keine Anmeldung erforderlich.
Veranstaltungsort: Lichtspiel – Kino & Café, Unt. Königstr. 34, 96052 Bamberg, Tel.: +49 (0)951/26785.
Veranstalter: Museen der Stadt Bamberg, Kontakt: Tel. +49 (0)951.87 1142 (Verwaltung), museum@stadt.bamberg.de
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