Universität Bayreuth: Weltoperntag – L’HUOMO (1754) wird in Bayreuth wieder aufgeführt
Eine neuinterpretierte Fassung der Wilhelminischen Oper L’Huomo wird von
Prof. Dr. Kordula Knaus, Professorin für Musiktheaterwissenschaft an
der Universität Bayreuth, und ihren Projektpartner*innen für das
Frühjahr 2023 geplant. Zum Weltoperntag steht sie für Interviews zur
Verfügung.
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth etablierte im 18. Jahrhundert an
ihrem Hof eine Musik- und Opernkultur, die durch das 1748 eröffnete
Markgräfliche Opernhaus bis heute in ihrer Materialität greifbar ist.
Durch ihre aktive künstlerische Tätigkeit setze sie bemerkenswerte
ästhetische Akzente in der europäischen Opernlandschaft. Einen
Höhepunkt bildete die Aufführung der _Festa teatrale L’Huomo_, die
1754 zu Ehren des Besuchs ihres Bruders Friedrich ll. auf die Bühne
kam. Für das Werk lieferte Wilhelmine nicht allein die Textgrundlage,
sie war auch ldeengeberin einer sehr ausgefeilten Lichtdramaturgie und
Bühnenszenerie.
An der Universität Bayreuth wird unter der Projektleitung von Prof. Dr.
Kordula Knaus an _L’Huomo_ wissenschaftlich gearbeitet; eine Aufführung
des Werkes ist zur Eröffnung des Bayreuther Opernhausmuseums im Mai
2023 geplant. Im Umfeld der Aufführung findet eine internationale
Tagung (4.-6. Mai 2023) zum Gesangspersonal italienischer Oper an dt.
Höfen statt.
Der Weltoperntag
Zum vierten Mal findet in diesem Jahr der Weltoperntag statt. Der
Aktionstag soll unter anderem auf die gesellschaftliche Relevanz und den
Wert der über 400-jährigen Kunstform für unsere Gesellschaft
aufmerksam machen. Der Weltoperntag wird am 25. Oktober, dem Geburtstag
von Georges Bizet und Johann Strauss II. gefeiert. Drei Opernverbände
(Opera America, Opera Latinoamérica und Opera Europa)
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