Der Neue Wiesentbote

Am Sonntag um 16:00 Uhr messen sich die Brose Baskets im Rahmen des 28. Spieltags der Beko BBL mit den Eisbären Bremerhaven. Für den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger ist es das zweite Spiel im hohen Norden innerhalb von fünf Tagen. Erst am Mittwoch besiegten die Brose Baskets die EWE Baskets Oldenburg dank einer phasenweise begeisternden Offensivleistung mit 96:89.

Drei Trainingseinheiten und eine große Autogrammstunde später (16.03., 14:00 – 15:00 Uhr, Kaufland Bamberg), reisen Casey Jacobsen & Co. am Samstag erneut in den Norden der Republik zum Duell mit Doug Spradleys bissigen Eisbären Bremerhaven. Die konnten aus den letzten zehn Spielen vier Siege holen, zuletzt allerdings setzte es vier Niederlagen in Folge. Aktuell stehen die Eisbären auf dem zehnten Platz und haben die Playoff-Teilnahme noch nicht aus den Augen verloren.

Wie stark die Eisbären sein können, hat Basketball-Deutschland vor zwei Wochen auf SPORT1 verfolgen können, als sie in der Berliner O2 World erst in der letzten Spielminute durch Drei-Punkt-Würfe von Schaffartzik und Simonovic mit nur einem Punkt verloren. Die Siegchance für die Eisbären vergab Sekunden vor Schluss Bremerhavens Terrell Everett, mit seinem einzigen Fehlversuch aus der Distanz an diesem Abend. Die Bamberger sind entsprechend gewarnt: „Die Eisbären haben zuletzt viermal infolge verloren, dabei waren einige sehr knappe Entscheidungen. Ich glaube, dass sie zurzeit durch den Ausfall von Torell Martin ein bisschen Qualität verloren haben – andererseits haben sie mit Terrell Everett einen der derzeit besten Guards der BBL in ihren Reihen“, schätzt Brose Baskets Head Coach Chris Fleming den nächsten Gegner ein. Zudem seien die Eisbären zuhause ein viel gefährlicher Gegner als auswärts. Tatsächlich haben die Eisbären zuhause in dieser Saison erst fünfmal verloren.

Fleming selbst muss auf den jungen Guard Maurice Stuckey verzichten. Dafür kommt Julius Jenkins nach seiner Verletzung langsam wieder in Fahrt. Sieben Punkte gelangen dem früheren Liga-Topscorer in Oldenburg. „Er ist sicher noch nicht topfit. Wir haben seine Einsatzzeit aber steigern können und werden dies in Bremerhaven nochmals tun. Er ist auf einem guten Weg“, so Fleming, der mit dem Auftritt seines Teams in Oldenburg bedingt zufrieden war: „Die letzten 30 Minuten waren offensiv sehr gut. Anderseits glaube ich, dass wir in den letzten Spielen unseren Gegner einige Male im ersten und dritten Viertel zu lange Leine gelassen haben. Wenn wir nach vorne blicken wollen, müssen wir unsere Defense definitiv steigern.“

Nach vorne blicken heißt, auf das Beko BBL TOP FOUR zu blicken. Am 24. und 25. März wollen die Brose Baskets im Bonner Telekom Dome ihren Pokalsieg aus den letzten beiden Spielzeiten wiederholen. Unabhängig vom gelingen diese Vorhabens steht das nächste Heimspiel der Brose Baskets am 1. April um 17:00 Uhr auf dem Programm. Radio Bamberg überträgt alle genannten Spiele wie gewohnt live. Netradio auf radio-bamberg.de. Informationen und Tickets zu den Spielen der Brose Baskets auf brosebaskets.de.