Der Neue Wiesentbote

Im Niveau-Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft oberfrankenweit auf Platz 3 und bundesweit auf Platz 96

Bereits seit 2014 führt das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW Consult) bundesweit Regionalrankings auf Ebene der 400 Landkreise und kreisfreien Städte durch. Dabei werden der so genannte Niveauvergleich und ein Dynamikvergleich angestellt.

Beim Niveauranking belegt der Landkreis Lichtenfels Platz 96. Das ist im oberfrankenweiten Vergleich Platz 3. Gegenüber 2020 hat sich der Landkreis damit um 33 Plätze verbessert (2020: Platz 129).

Der Vergleich beim Dynamikranking zeigt, dass der Landkreis Lichtenfels in Oberfranken Platz 1 belegt – bundesweit ist Rang 181 ausgewiesen.

IW Consult stellt zum Ranking fest, dass die Regressionsergebnisse induzieren, dass 49 Prozent des regionalen Erfolgs durch Faktoren der Lebensqualität bestimmt werden. Weitere 35 Prozent werden durch die Wirtschaftsstruktur determiniert und 16 Prozent durch Faktoren des Arbeitsmarktes.

Landrat Christian Meißner betont: „Es ist schon bemerkenswert, dass nicht nur die regionale Wirtschaftsstruktur für den ökonomischen Erfolg verantwortlich ist, sondern auch die Wohn- und Lebensqualität. Das bedeutet andererseits, dass wir als Kommunen einen wichtigen Beitrag leisten können.“

Ein Blick auf den Indikator Lebensqualität zeigt, dass der Landkreis beim Niveauvergleich auf Platz 61 liegt, beim Dynamikvergleich auf Platz 97 von 400 bundesweit.

Die Methodik zum Ranking laut IW Consult:

Alle 400 kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland werden berücksichtigt. Wohlstand (gemessen als hohe Kaufkraft) und Teilhabe (gemessen als geringe Arbeitslosigkeit) sind Maßstab für den Erfolg von Regionen.

14 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität beeinflussen Wohlstand und Teilhabe signifikant.

Das Niveauranking erteilt Auskunft über den Erfolg der Regionen im interregionalen Vergleich am aktuellen Rand der Daten (größtenteils 2020). Das Dynamikranking informiert über die regionale Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren (Basisjahr größtenteils 2018).