Der Neue Wiesentbote

(bbk) Eine Fortbildung der besonderen Art haben in den vergangenen eineinhalb Jahren 19 Männer und Frauen absolviert. Sie haben sich zum kirchlichen Umweltauditor weitergebildet. Im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes mit Erzbischof Ludwig Schick und Regionalbischöfin Dorothea Greiner erhalten die Teilnehmer dieser Fortbildung nun ihre Zertifikate. Die Übergabe findet statt am Samstag, 17. März um 14.00 Uhr in der Katholischen Landvolkshochschule Feuerstein bei Ebermannstadt.

Die kirchlichen Umweltauditoren wurden darin geschult, Pfarrgemeinden bei der Durchführung von Umweltmanagementsystemen federführend zu begleiten. Unter anderem lernten sie Umweltauswirkungen, wie zum Beispiel die Emission von Treibhausgasen durch Wärme- und Stromverbrauch zu erfassen und in ihrer Schädlichkeit zu bewerten. Es wurden aber auch Hintergründe, Ziele und Perspektiven von Schöpfungstheologie oder Nachhaltigkeit wurden vermittelt.

Die Fortbildung befähigt die 14 katholischen und fünf evangelischen Teilnehmer Kirchen, Gemeinden und kirchliche Einrichtungen beim Umweltmanagement zu begleiten und auch zur Zertifizierung nach EMAS, bzw. dem kirchlichen Pendant, dem „Grünen Gockel“ zu führen. Die allermeisten Teilnehmer waren Ehrenamtliche aus den Pfarreien. Im Herbst 2012 startet eine weitere Fortbildung zum kirchlichen Umweltauditor.

Im Rahmen dieses Gottesdienstes erhält auch die Katholische Landvolkshochschule (KLVHS) Feuerstein die Zertifizierung nach EMAS. Diese Abkürzung steht für Eco Management and Audit Scheme und ist ein international anerkanntes Umweltsiegel.