Öffentlicher Vortrag zur „Entnazifizierung in Bayern“ in Bamberg

Fritz Bayerlein, Bamberg von der Westseite, vor 1937, Öl auf Leinwand, 200cm x 300cm, Provenienz: Ankauf der Stadt Bamberg 1937, Inv. Nr. 597 (Foto: Museen der Stadt Bamberg)
Fritz Bayerlein, Bamberg von der Westseite, vor 1937, Öl auf Leinwand, 200cm x 300cm, Provenienz: Ankauf der Stadt Bamberg 1937, Inv. Nr. 597 (Foto: Museen der Stadt Bamberg)

Öffentlicher Vortrag von Horst Gehringer (Leiter des Stadtarchivs Bamberg) im Rahmen der Sammlungsintervention „Eine Hassliebe? Fritz Bayerlein und Bamberg

Die Entnazifizierung war ein grundlegendes Ziel der Alliierten, insbesondere der US-amerikanischen Politik schon vor 1945. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sollte die nationalsozialistische Ideologie endgültig und vollständig beseitigt werden. Anhänger und Vertreter des NS-System im öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereich sollten zur Rechenschaft gezogen werden. In einem nie zuvor gekannten Ausmaß erfolgte eine Erfassung und Untersuchung der Bevölkerung, deren Ergebnisse bis heute umstritten sind und in den Archiven zu einem großen Fundus an kritisch auszuwertenden Unterlagen über beinahe die gesamte Bevölkerung führten. Verlauf und Eckpunkte dieser für die Nachkriegszeit in Bayern wichtigen Entwicklung wird in diesem Vortrag skizziert.

Infos

  • Termin: Donnerstag, 6. Oktober 2022, 17:00 Uhr im Historischen Museum Bamberg
  • Eintritt: Freier Eintritt, keine Anmeldung erforderlich.
  • Veranstalter: Museen der Stadt Bamberg
  • Veranstaltungsort: Historisches Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg
  • Kontakt: Tel. +49 (0)951.87 1140 (Kasse), +49 (0)951.87 1142 (Verwaltung), museum@stadt.bamberg.de, www.museum.bamberg.de