Bayreuth: Ausstellung „Ikonen gegen den Krieg“

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Bayreuth: Ausstellung „Ikonen gegen den Krieg". Foto: Kirche

„IKONEN GEGEN DEN KRIEG“ HEIßT DIE SCHAU, DIE AB DEM 28.09.2022 IN DER STADTKIRCHE BAYREUTH ZU SEHEN IST.

Fliehende Menschen, Bilder zerstörter Kirchen und sorgenvolle Gesichter – der Krieg in der Ukraine hat längst Deutschland erreicht. Der russische Angriff hinterlässt Spuren. Wie kann der Schrecken Ausdruck gewinnen? Künstlerinnen und Künstler haben ihre Erfahrungen und Eindrücke in Ikonen festgehalten. Ikonen sind Bilder, die etwas von der Heiligkeit Gottes in die Welt tragen möchten. Sie stehen häufig als Teil einer Bilderwand (Ikonostas) in Kirchen oder einzeln in privaten Wohnungen. Besonders in den orthodoxen Kirchen des Ostens dienen sie zur Andacht und als Anleitung zum Gebet. Das gilt auch angesichts der Schrecken der Gegenwart.

Eröffnet wird die Ausstellung im Rahmen der interkulturellen Chorandacht am 28. September 2022 um 19 Uhr, die vom renommierten Chor des orthodoxen Collegium Orientale/Eichstätt und KMD Michael Dorn musikalisch gestaltet wird. Mitwirkende sind darüber hinaus u.a. Stadtkirchenpfarrer Dr. Carsten Brall, Anna Stößel M.A. (KEB) und Geflüchtete aus der Ukraine. Sie ist Teil der Interkulturellen Woche, die 2022 unter dem Motto stattfindet ‚#offen geht‘. Die „Ikonen gegen den Krieg“, können dann bis zum 16. Oktober 2022, täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr in der Bayreuther Stadtkirche betrachtet werden.