Betrüger bleiben erfolglos: Enkeltrick in Coburg gescheitert
Sogenannte ‚Enkeltrickbetrüger’ blieben am Dienstagabend bei dem Versuch Geld zu ergaunern, glücklicherweise erfolglos.
Am frühen Abend bekam eine 57-jährige gebürtige Kasachin, einen Anruf von einem russisch sprechenden Mann. Er gab sich als ihr Sohn aus und erzählte, dass er bei einem Unfall eine Person getötet habe und im Coburger Krankenhaus liege. Noch bevor der Anrufer Geld fordern konnte, wurde die 57-Jährige schon misstrauisch, worauf der Mann das Gespräch beendete.
Auch bei einer 42-jährige Coburgerin, die in Aserbaidschan geboren ist, versuchte vermutlich derselbe Mann sein Glück. Auch sie merkte schnell, dass etwas nicht stimmte und legte auf. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Coburg, Tel.-Nr. 09561/645-0, in Verbindung zu setzen.
Die oberfränkische Polizei warnt die Bevölkerung erneut vor Betrügern mit dieser Masche und gibt folgende Verhaltenstipps:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
- Auch Bankangestellte sollten besonders hellhörig werden, wenn, insbesondere auch ältere Menschen, eine große Menge Bargeld abheben.
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