Klimaliste fordert: Niedrigere Standgebühren für Biobauern auf dem Erlanger Wochenmarkt
Die Klimaliste fordert 50% Gebührenermäßigung für die Betreiber:innen von Marktständen, welche ausschließlich Produkte aus biologischer Landwirtschaft auf dem Erlanger Wochenmarkt anbieten. Zum Bedauern der Klimaliste gibt es bislang keine Anbietenden auf dem Erlanger Wochenmarkt, die ausschließlich rein biologische Produkte verkaufen, die gänzlich ohne Gentechnik, Pestizide, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker auskommen. Einen Grund hierfür sieht die Klimaliste darin, dass die Stadt bisher lediglich Verkaufende mit selbsterzeugter Ware mit einer Gebührenermäßigung von 20% unterstützt. Die Klimaliste möchte an dieser Stelle nun einen Schritt weiter gehen und biologische Produkte gezielt fördern. „Wir wollen den Verkauf von Waren aus dem rein biologischen Anbau auf dem Erlanger Wochenmarkt gezielt fördern, weil diese für die Umwelt, das Klima und auch für den Tierschutz wesentlich besser sind als konventionelle Waren. Die große Gebührensenkung soll Anbieter:innen zu einem Umstieg auf ein rein biologisches Angebot ermutigen“, so Sebastian Hornschild von der Klimaliste Erlangen.
Diese Regelung soll auch für andere Märkte als den Wochenmarkt übernommen werden, ist sich die Klimaliste Erlangen einig. So soll diese Regelung in Erlangen beispielsweise zukünftig auch für den örtlichen Verkauf von handgefertigten Waren und auch für den Weihnachtsmarkt, Lichtmessmarkt oder den Augustmarkt gelten.
„Mit einer Gebührensenkung steigern wir den Bioanteil auf den Märkten, da die aktuellen Standgebühren zu hoch sind, um einen lukrativen Verkauf der Waren zu ermöglichen. Aber auch selbstgestaltete Dinge müssen unterstützt werden, damit sie auch vor Ort verkauft werden können und nicht erst verschickt werden müssen.“, befindet Irini Terzakis.
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