Selber Wölfe mit Turniersieg in Deggendorf
Selber Wölfe vs. Herner EV Miners 9:2 (1:1; 4:1; 4:0)
Im Vergleich zum Freitagsspiel stand Trainer Waßmiller der gleiche Wölfe-Kader zur Verfügung. Lediglich auf der Torhüterposition bekam diesmal Bitzer wieder den Vorzug vor Weidekamp, sonst blieben die Formationen gleich. Und auch gegen die Herne Miners ließen die Wölfe nichts anbrennen und schossen im 2. Drittel einen komfortablen Vorsprung heraus, den sie im Schlussabschnitt weiter ausbauten. Somit nahm das Wolfsrudel verdient den Niemeier Haustechnik Cup mit auf die Heimreise nach Selb.
Gimmel gleicht aus
Die Selber Wölfe kamen druckvoll aus der Kabine und brachten das von Becker gehütete Herner Tor durch Gelke gleich mal in Bedrängnis. Im weiteren Verlauf hatten Miglio und Naumann eine Doppelchance, bevor Schwamberger in der 10. Minute die Latte anvisierte. In der 12. Minute zappelte der Puck dann aber hinter Bitzer im Netz. Die Wölfe brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, über Shevyrin und Komov gelangte die Scheibe zu Seto, der zum 0:1 einnetzte. Nach dem Rückstand drückten die Selber Wölfe der Partie wieder ihren Stempel auf und belohnten ihren Einsatz nach Chancen durch Fern, Schwamberger und Vantuch in Person von Gimmel mit dem 1:1-Ausgleich. Kurz vor Drittelende hatte Fern sogar die Führung noch auf dem Schläger, scheiterte aber.
Wölfe überrollen Miners zu Beginn des 2. Spielabschnitts
Das Wolfsrudel kam wie die Feuerwehr aus der Kabine. Bei eigener Unterzahl eroberte Schwamberger in der 22. Minute den Puck und versenkte die Scheibe nach einem blitzsauberen Doppelpass mit Vantuch zur Wölfe-Führung im Herner Kasten. Knapp 3 Minuten später hämmerte Trska bei 4/3-Überzahl den Puck in die Maschen und bis zum 4:1 durch Fern vergingen nur 21 Sekunden. Ehe in der 34. Minute Miglio auf Pass von Thompson, ebenfalls wieder bei zahlenmäßiger Überlegenheit, gar auf 5:1 stellte, hatten die Miners bei einer Strafe gegen Thompson die Gelegenheit nochmal heranzukommen. Doch Bitzer und seine Vorderleute hatten alles im Griff. Im weiteren Verlauf vergab Miglio noch einen Penalty, ehe Köhler für Herne in Überzahl noch einmal auf 5:2 verkürzte.
Wölfe lassen nicht nach
Die Selber Wölfe ließen auch im Schlussabschnitt nicht locker und legten noch einmal 4 Tore (davon 3 bei zahlenmäßiger Überlegenheit) nach. Doch der Reihe nach: In der 48. Minute feuerte Naumann in Überzahl von der blauen Linie ab, Becker konnte die Scheibe nur prallen lassen und Gelke verwertete den Nachschuss zum 6:2. Nur drei Minuten später legte wiederum der gut aufspielende Naumann Gelke die Scheibe zum 7:2 auf. Vier Minuten vor Spielende war es Deeg, der von Thompson herrlich im Slot bedient wurde und den Spielstand auf 8:2 stellte. Den Schlusspunkt zum 9:2 setzte Woltmann in der 59. Minute mit einem sehenswerten Rückhandschuss in den Torwinkel.
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