BN-Kreisgruppe freut sich über Auszeichnung des Coburger Bahnhofs

Allianz Pro Schiene vergibt Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“ an Coburg. Neugestaltung des Bahnhofs begeistert auch BN-Vorsitzenden Richard Mergner.

Der Coburger Bahnhof wurde bis Mitte 2021 saniert und erstrahlt seitdem im neuen Glanz. Unter anderem erhielt die Empfangshalle Sitzmöglichkeiten sowie ein grafisches Konzept des Coburger Designforums Oberfranken, das sich durch den ganzen Bahnhof zieht und die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert hat.

„Der Bahnhof des Jahres 2022 ist in Coburg beheimatet und reiht sich nun in die Gruppe der Zukunftsbahnhöfe ein. Er wird unter anderem seit 2019 mit 100 Prozent Ökostrom betrieben und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Ein innovativer Bahnhof zieht aber auch verstärkt potentielle Reisende an und damit weg vom Auto. Dies führt zu einer weiteren Entlastung unserer Umwelt und Einsparung wichtiger Ressourcen. Wir sind stolz auf unseren schmucken Bahnhof“, erklärt der zweite Vorsitzende der BN- Kreisgruppe Coburg Dr. Wilhelm Stadelmann.

Der BN-Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender von Allianz Pro Schiene Richard Mergner unterstreicht: „Wir müssen die Mobilität vor allem auch im Flächenland Bayern völlig neu denken und die Angebote im ÖPNV deutlich ausweiten. Beispielsweise haben in Oberfranken nur 24 Prozent der Bevölkerung eine Bus- oder Bahnhaltestelle in maximal einem Kilometer Entfernung, an der mindestens ein Mal in der Stunde etwas fährt. Das hat unsere große Umfrage zum 9-Euro-Ticket mit fast 10.000 Teilnehmer*innen ergeben. Zu einem guten ÖPNV-Angebot gehören aber nicht nur eine gute Anbindung, sondern auch ansprechende und praktische Haltestellen und Bahnhöfe. Auch dies führt dazu, dass der ÖPNV stärker genutzt wird.

Ich freue mich in diesem Zusammenhang, dass der Coburger Bahnhof diese Auszeichnung bekommen hat.“