Region Bamberg: „Corona-Lage immer neu bewerten“
Die Corona-Lage hat sich in den zurückliegenden zwei Wochen kaum verändert
Die Fallzahlen stabilisieren sich. Rund 50 Corona-Patienten in den Kliniken in Stadt und Landkreis. Zehn bis 15 Prozent coronabedingter Ausfall beim pflegenden und fünf bis sieben Prozent beim ärztlichen Personal. Lange Wege für den Rettungsdienst. – Die pandemische Lage hat sich in den zurückliegenden zwei Wochen nicht grundlegend verändert. „Wir müssen deshalb die Lage immer neu bewerten“, griff Landrat Johann Kalb bei der Sitzung der gemeinsamen Koordinierungsgruppe von Stadt und Landkreis die Einschätzung der Fachbereichsleiterin Gesundheitswesen, Dr. Susanne Nick (ehemals Paulmann), auf: „Es ist derzeit sehr schwer zu beurteilen, ob wir die Sommerwelle überschritten haben oder ob sich nur weniger Menschen testen.“
Die Kliniken in der Region Bamberg haben aufgrund der Lage bereits ihr Operations-Programm an die Personalsituation angepasst und vereinzelt OP-Säle schließen müssen und wollen dies auch in den nächsten Wochen mindestens bis Mitte September tun. Mit Blick auf die Sandkerwa will die Koordinierungsgruppe die Situation in den Kliniken jetzt nach dem Annafest in Forchheim beobachten und daraus Schlüsse für die Phase in vier bis sechs Wochen ziehen. Nach der Bergkirchweih in Erlangen hatte sich dort die Inzidenz verdoppelt und es war zu einem erhöhten Personalausfall in den dortigen Kliniken gekommen.
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