Wechsel im Vorsitz des AOK-Beirats
Zu Jahresbeginn wechselte turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Bamberg-Forchheim. Versichertenvertreter Mathias Eckardt, DGB-Regionsvorsitzender Oberfranken-West, hat die Leitung des regionalen Selbstverwaltungsgremiums von Matthias Graßmann, Vizepräsident der Handwerkskammer für Oberfranken und Vertreter der Arbeitgeber, übernommen.
Die alternierende Verwaltungsratsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Claudia Wöhler, die zu Gast in der ersten Beiratssitzung in diesem Jahr war, widmete sich aktuellen Themen wie Ärztemangel und Bürokratiekosten. Dr. Wöhler erläuterte, dass es in Bayern keinen Ärztemangel gibt: “In Bayern ist die ärztliche Betreuung sogar überdurchschnittlich gut“. Allerdings sind die Ärzte sehr ungleich im Freistaat verteilt. So kann es im ländlichen Bereich durchaus Herausforderungen bei der Nachbesetzung frei werdender Arztsitze geben, im Gegensatz zu den Ballungsgebieten, wo eine deutliche Überversorgung herrscht. Auf die Frage zu den Bürokratiekosten im Gesundheitswesen wies Dr. Wöhler auf den Verwaltungskostenanteil der AOK Bayern von ca. 5% hin, der deutlich unter dem Durchschnitt anderer vergleichbarer Branchen, wie z. B. der privaten Krankenversicherung, liegt.
Der AOK-Beirat setzt sich aus je 12 Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber zusammen. In diesem Ehrenamt engagieren sich Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen von Gesellschaft und wirtschaftlichem Leben der Region für die Interessen der Beitragszahler. Bei der AOK Bamberg-Forchheim beraten rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 10 Auszubildende, wohnortnah 105.000 Versicherte und 8.000 Arbeitgeber in allen Fragen rund um die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung.
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