MdB Melanie Huml: Neues Demenzzentrum für Bamberg

Neues Demenzzentrum Bamberg
Die Bautafeln stehen - Neues Demenzzentrum für Bamberg. Foto: Melanie Huml MdB

Mit rund 7 Millionen Euro wird das Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium das neue Demenzzentrum auf dem Lagarde-Campus fördern. Das teilt die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml mit. „Ich freue mich, dass sich mein Einsatz in München gelohnt hat. Mit dem Millionenzuschuss aus dem PflegesoNah-Programm können wir in Bamberg ein zukunftsweisendes Projekt im Bereich der Gesundheitsversorgung umsetzen, das ich gerne auch weiterhin
unterstütze“, so Huml.

Das Konzept der Sozialstiftung kann der Landtagsabgeordneten zufolge als Vorbild für Bayern betrachtet werden. „Ich finde es enorm wichtig, dass wir Rücksicht nehmen auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Demenzerkrankungen und sie ins Stadtteilleben einbeziehen“, betont Huml. Beim geplanten Demenzzentrum würden beide Aspekte berücksichtigt, insbesondere durch eine demenzsensible Architektur, alltagsnahe Wohngruppen und die Einrichtung eines Quartiersbüro.
Zugleich könnten durch die direkte Anbindung ans Medical Valley Center wertvolle Synergien entstehen.

„Wenn Versorgungseinrichtungen, Forschung und Gesundheitsdienstleister optimal vernetzt sind, können Innovationen passgenau entwickelt werden. Davon profitieren insbesondere die Patientinnen und Patienten. Zum Beispiel können intelligente technische Assistenz- und Robotiksysteme die Pflegekräfte unterstützen und ihnen mehr Freiraum für menschliche Zuwendung ermöglichen“, erklärt Staatsministerin Melanie Huml. Auch die Chancen der Digitalisierung gelte es für den Gesundheits- und
Pflegebereich zu nutzen. „Die so genannten smarten Technologien beispielsweise können für mehr Sicherheit bei Pflegebedürftigen sorgen und den Menschen ein längeres Leben zuhause ermöglichen“, so Huml.

Die Ministerin betont außerdem, dass eine zügige Errichtung des Medical Valley Centers – inklusive Demenzzentrum – für die Zukunft der ganzen Region von zentraler Bedeutung sei. „Die Kernkompetenzen des Wirtschaftsstandorts Bamberg liegen bislang bei der Automobilzulieferindustrie. Um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern,
ist es unerlässlich, sowohl den Transformationsprozess aktiv zu begleiten als auch weitere Wirtschaftszweige aufzubauen, zukunftsfähige Branchen anzusiedeln“, erklärt Huml. Der Freistaat Bayern unterstütze die Region dabei massiv und investiere erhebliche Mittel unter anderem in das Medical Valley, das Digitale Gründerzentrum, den Ausbau der Universität und den Cleantech Innovation Park.