Lichtenfels: Stele an der ehemaligen Landkreisgrenze erinnert an Kreisgebietsreform

261 - 2022_07_21_PM_Stele_Landkreisreform (7) bearbeitet
Markieren die Grenzen der ehemaligen Landkreise Lichtenfels und Staffelstein: die Stelen, die anlässlich des 50. Jubiläums der Kreisgebietsreform zwischen Seubelsdorf und Grundfeld am Pilgerweg nach Vierzehnheiligen errichtet worden. Landrat Christian Meißner (rechts) stellte das Denkmal am Montag vor, im Bild der Erste Bürgermeister der Stadt Bad Staffelstein, Mario Schönwald (2.v.re.), der Erste Bürgermeister der Stadt Lichtenfels, Andreas Hügerich (2.v.li.), und Pressesprecher Stefan Schneyer (links) von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels. Foto: Landratsamt Lichtenfels/Heidi Bauer

Am 1. Juli 2022 waren es genau 50 Jahre, dass es den „neuen“ Landkreis Lichtenfels gibt. „In diesen fünf Jahrzehnten können wir mit Stolz sagen, dass wir eine Erfolgsgeschichte geschrieben haben“, unterstreicht Landrat Christian Meißner. Daran, dass der heutige Landkreis Lichtenfels aus den früheren Landkreisen Lichtenfels und Staffelstein hervorgegangen ist, erinnert seit kurzem eine Stele an der ehemaligen Landkreisgrenze, die der Landrat am Montag vorstellte.

Sie wurde anlässlich des 50. Jubiläums der Kreisgebietsreform errichtet und befindet sich an der Grenze der ehemaligen Landkreise Lichtenfels und Staffelstein, an der heutigen Grenze der Stadtgebiete der Kreisstadt Lichtenfels und der ehemaligen Kreisstadt (Bad) Staffelstein zwischen Grundfeld und Seubelsdorf am Pilgerweg nach Vierzehnheiligen. Das Denkmal besteht aus drei schmalen Steinsäulen – je eine für die ehemaligen Landkreise Lichtenfels und Staffelstein und eine für den neuen Landkreis Lichtenfels, wie wir ihn seit 50 Jahren kennen. Im Rahmen eines Ortstermins zeigte Landrat Christian Meißner den Ersten Bürgermeistern der Städte Lichtenfels, Andreas Hügerich, und Bad Staffelstein, Mario Schönwald, das neue Monument. Mit von der Partie war auch Pressesprecher Stefan Schneyer von der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, die das Projekt mit einer Spende finanziell unterstützt hat.

Der Landrat unterstrich, dass es durchaus Vorteile habe, dass der heutige Landkreis Lichtenfels so klein sei: Dadurch sei er bürgernah und familiär und es lasse sich schneller ein Konsens finden. Sein Appell an alle die Verantwortung tragen, und an alle Bürgerinnen und Bürger: „Lassen Sie uns alle dazu mitwirken, dass unser Landkreis so lebens- und liebenswert bleibt!“

Zu Beginn der Kreisgebietsreform Anfang der 1970er Jahre war es gar nicht so sicher, dass die Gebiete der früheren Landkreise Lichtenfels und Staffelstein nicht in einem „Großlandkreis Coburg“ einverleibt werden. Warum der 8. Februar 1971 ein Schicksalstag für unsere Region war und inwiefern an diesem die Weichen für den heutigen Landkreis Lichtenfels gestellt wurden, beleuchtete am Montagnachmittag Bezirksheimatpfleger Professor Dr. Günter Dippold.