Einführung von Domdekan Dr. Hubert Schiepek und Domvikar Robert Mayr

Gottesdienst im Dom am 14. Februar um 8.00 Uhr

(bbk) Im Rahmen eines Gottesdienstes mit Erzbischof Ludwig Schick wird der neue Domdekan Hubert Schiepek am Dienstag, 14. Februar um 8.00 Uhr, im Bamberger Dom in sein Amt eingeführt. Der 48-Jährige war am 10. Januar 2012 von den Mitgliedern des Domkapitels zum Nachfolger von Herbert Hauf gewählt worden.

Zum Beginn des Gottesdienstes wird Dompropst Weihbischof Werner Radspieler den neuen Domdekan willkommen heißen. Der neue Domdekan wird das Glaubensbekenntnis sprechen und seinen Diensteid leisten. Dann wird ihm im Chorgestühl des Domes sein Platz zugewiesen. Anschließend wird Domvikar Robert Mayr in sein Amt eingeführt.

Hubert Schiepek wurde am 20. Mai 1963 in Hochstadt am Main (Dekanat Lichtenfels) geboren. Er empfing das Sakrament der Priesterweihe am 24. Juni 1989. Nach verschiedenen seelsorglichen Aushilfen wurde Schiepek am 1. September 1990 zum Kaplan von Kulmbach St. Hedwig ernannt.

Ab September 1993 setzte er seine Studien in München fort. Am 14. November 1996 erlangte er das Lizenziat im Kirchenrecht, am 18. Mai 2001 wurde er zum Doctor iuris canonici promoviert. Am 1. Dezember 1996 wurde er zum Domvikar  ernannt. Vom 1. Dezember 1996 bis 31. August 2010 war Schiepek Referent im Generalvikariat. In der Pfarrei Scheßlitz (Dekanat Hallstadt-Scheßlitz) half er bis 2007 in der Seelsorge mit. Seit 2007 feiert er die Eucharistie im Dominikanerinnenkloster.

Zum 1. September 2010 übernahm Schiepek die Leitung des Erzbischöflichen Offizialats, des kirchlichen Gerichts. Am 1. Dezember 2010 erfolgte die Wahl zum Domkapitular. Der neue Domdekan ist auch Mitglied des Priesterrats. Als Domdekan ruft Schiepek die Sitzungen des Metropolitankapitels ein und sorgt dafür, dass die Beschlüsse auch vollzogen werden.

Der neue Domvikar, Robert Mayr, ist am 11. Juli 1962 in Bamberg geboren. Er wurde am 23. Juni 1990 zum Priester geweiht. Robert Mayr war Kaplan in Lauf an der Pegnitz und in Ansbach St. Ludwig, ehe er zum Pfarradministrator von Neustadt an der Aisch berufen wurde. Im Anschluss daran war der neue Domvikar von 1997 bis 2008 Pfarrer der Nürnberger Pfarrei St. Elisabeth.

Seit 1. September 2008 leitet der 49-Jährige nun die Diözesanstelle Berufe der Kirche im Erzbistum Bamberg. Er ist damit verantwortlich für die Förderung von geistlichen Berufen, zum Beispiel von Priestern, Ordensleuten, Pastoralreferenten, Gemeindereferenten oder Religionslehrern.

Zudem ist Mayr der Bischöfliche Beauftragte für die neuen geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen. Er ist außerdem zur seelsorglichen Mithilfe im Seelsorgebereich Breitengüßbach – Kemmern (Dekanat Hallstadt-Scheßlitz) beauftragt.