Jahreshauptversammlung der Pegnitzer Jäger

Der Leiter des Forstbetriebes Pegnitz der Bayerischen Staatsforsten Frank Pirner und der Vorsitzende der Jägervereinigung Pegnitz, Karl-Heinz Inzelsberger zusammen mit der Jagdhornbläsergruppe bei der Scheckübergabe. Foto: Aktion Sternstunden e.V.
Der Leiter des Forstbetriebes Pegnitz der Bayerischen Staatsforsten Frank Pirner und der Vorsitzende der Jägervereinigung Pegnitz, Karl-Heinz Inzelsberger zusammen mit der Jagdhornbläsergruppe bei der Scheckübergabe. Foto: Aktion Sternstunden e.V.

Nach Corona-Pause finden heuer wieder Grillfest und Weihnachtsmarkt statt. Üblicherweise finden die Mitgliederversammlungen der Jägervereinigung Pegnitz im zeitigen Frühjahr statt, da dann die Jagd weitestgehend ruht. Corona brachte auch hier den Zeitplan durcheinander und so konnte Karl-Heinz Inzelsberger, der Vorsitzende der Jägervereinigung seine Mitglieder erst jetzt zur Hauptversammlung begrüßen.

Das Interesse nach Informationen war groß und so kamen trotz des bevorstehenden Pfingstwochenendes über 50 Mitglieder ins Schnabelwaider Sportheim. Die musikalische Einstimmung übernahm die Jagdhornbläsergruppe.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Inzelsberger auf die wenigen Veranstaltungen des letzten Coronajahres ein. Vorbeugend für einen eventuellen Eintrag der gefürchteten Afrikanischen Schweinepest sind durch das Veterinäramt zwei Kühltruhen für tierische Abfälle im Bereich der Pegnitzer Jägergemeinschaft aufgestellt worden. Dankbar zeigte sich Inzelsberger in diesem Zusammenhang, dass das Landratsamt Bayreuth die gestiegenen Kosten für die Entsorgung mit einem deutlichen höheren Zuschuss teilweise übernimmt.

Ebenfalls durch eine hohe Förderung konnten zwei Drohnen mit Wärmebildkameras angeschafft werden, die zum Auffinden von Rehkitzen und Junghasen verwendet werden und diese vor einem Mähtod schützen sollen. Beide Drohnen werden von Uli Hübner und Hans Donhardt bedient, die bei Bedarf von den Jägern angefordert werden können.

Die Vorstandschaft beteiligte sich an den Neuwahlen des Präsidiums des Bayerischen Jagdverbandes. Die erhoffte Ruhe für den, in den letzten Jahren mit Turbolenzen zu kämpfenden Landesjagdverband, ist zum Bedauern von Karl-Heinz Inzelsberger leider damit nicht eingetreten.

Ein Publikumsmagnet und ein großer Öffentlichkeitsbeitrag ist das jährliche Grillfest der Jägervereinigung Pegnitz mit Auftritten der Jagdhornbläsergruppen und Vorführungen der Jagdhunde. Nach zweijähriger Zwangspause wird dieses Grillfest am 17. Juli 2022 wieder stattfinden. Dieses Jahr erstmals am Hufeisen gegenüber dem Wildgehege im Veldensteiner Forst.

Hier wird im Dezember -vorbehaltlicher der Coronaentwicklung- auch wieder der Weihnachtsmarkt stattfinden, den die Pegnitzer Jäger zusammen mit den Bayerischen Staatsforsten zugunsten von Sternstunden organisieren.

Es folgten die Berichte der Referenten. Für die Vereinskasse berichtete Petra Leißner, der der Kassenprüfer Rudi Adler ein ausgezeichnetes Zeugnis bescheinigte. Sebastian Hünsch übernahm den Bericht der Jagdhornbläser. Anna Scharrer als neue Hundereferentin informierte über die durchgeführten Kurse für Jagd- und Begleithunde. Roland Rupprecht lud die Mitglieder zur Vereinsmeisterschaft im jagdlichen Schießen für den 17. September nach Grafenwöhr ein. Außerdem bietet er als Schießreferent ein monatliches Training auf die Wurftaube an.

Karl-Heinz Inzelsberger schloss die Versammlung nicht ohne vorher nochmals darauf hinzuweisen, dass er bei den nächsten Wahlen die Vereinsführung in neue Hände übergeben will.