Politischer Dämmerschoppen des CSU-OV Kirchehrenbach

Nach längerer „Corona bedingter Pause“ konnte die CSU Kirchehrenbach zu ihrem seit langem wieder in Präsenz stattfindenden politischen Dämmerschoppen zahlreiche interessierte Gäste begrüßen. In offener Diskussionsrunde wurden die aktuellen Themen der Gemeindepolitik erläutert und die vielen Fragen der Teilnehmer beantwortet.

Vor allem das große Thema Nahwärme fand breiten Raum an diesem Abend. Zunächst wird die Abfrage des Bedarfs in Kirchehrenbach durch Fragebögen erfolgen. Die Bürgerinnen und Bürger werden um zeitnahe Rückmeldung gebeten damit der nächste Schritt eingeleitet werden kann. Das große Interesse im Raum zeigte die Notwendigkeit einer zügigen Umsetzung.

Das aktuell größte Projekt, die Schulsanierung, wurde ebenfalls hinterfragt und der Zeitplan für die Fertigstellung interessierte. Die Diskussion kam dann auch auf den geplanten Neubau der Doppelturnhalle. Hier zeigte sich plötzlich ein nicht erwarteter Stimmungsumschwung in den Reihen der Gäste. Es wurde neben dem Neubau eine Sanierung der bestehenden Doppelturnhalle und die Wiederinbetriebnahme des noch bestehenden Hallenbades befürwortet.

Neben der Ressourcenschonung bei einer Sanierung der Turnhalle, und auch der derzeitigen Verfügbarkeit und Preissteigerung bei Materialien, war auch, die in der Bevölkerung vorherrschende Sorge, der fehlenden Schwimmfähigkeit der Kinder ein starkes Argument für die Hallenbadsanierung.

Hier soll im Vorfeld u.a. mit dem Landkreis und auch umliegenden Gemeinden geklärt werden inwieweit diese bereit wären, sich an den Betriebskosten zu beteiligen. Die CSU sieht es nicht mehr als Luxus sich ein Bad zu leisten, zumal Kirchehrenbach auch Schulstandort ist, sondern mittlerweile als Grundversorgung und Sicherheitsfaktor für die Kinder. Zusätzlich könnten die aktuell gestiegenen Förderungen durch den Staat abgegriffen werden. Derzeit 45% und bei Kooperation mit einer anderen Gemeinde 55 % Das Thema neue Grundsteuer war ebenfalls ein Diskussionspunkt der kurz erläutert wurde.

Abschluss der Diskussionsrunde war eine Information zu einer Aussegnungshalle am Friedhof. Neben einem Neubau steht der Umbau des bestehenden Leichenhauses als Vorschlag im Raum. Ein Architektenentwurf soll im nächsten Bauausschuss und Gemeinderat besprochen, und die weitere Vorgehensweise festgelegt werden.

Die anwesenden Gemeinderäte der CSU Fraktion sowie die Vorstandschaft des Ortsverbandes zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und die doch auch überraschenden Diskussionsbeiträge, welche zeitnah in den Gemeinderat eingebracht werden sollen.