FDP Forchheim: Tobias Lukoschek übernimmt Kreisvorsitz von Sebastian Körber
Auf der Jahreshauptversammlung auf dem Schindler Keller im Kellerwald wählte der FDP Kreisverband Forchheim einen neuen Vorstand
Tobias Lukoschek übernahm den Kreisvorsitz von Sebastian Körber (MdL).
Der bisherige Stellvertreter im Kreisvorstand hat bereits in vorherigen Vorständen mitgewirkt und möchte an der erfolgreichen Arbeit von Sebastian Körber anknüpfen und diese weiter ausbauen. Tobias Lukoschek ist 27 Jahre alt, engagiert sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Forchheim und arbeitet als freiberuflicher Softwareentwickler.
Mit Blick auf die letzte Bundestagswahl, bei der die FDP den höchsten Erstwähleranteil über sämtliche Parteien verzeichnete, sieht Tobias Lukoschek viel Potential in der Mitgliederentwicklung. Des Weiteren möchte sich Tobias Lukoschek vor allem auf die programmatische Arbeit konzentrieren. Als Experte in der Digitalisierung sieht Tobias Lukoschek großen Nachholbedarf bei den Behörden und spricht als Beispiel die Onlinezulassung von Fahrzeugen an, die in Forchheim noch Verbesserungspotenzial hat.
Überdurchschnittliche Steigerung
Sebastian Körber blickte in seinem Rechenschaftsbericht über einen Zeitraum von 14 Jahren zurück und gab den Mitgliedern einen Einblick über die Entwicklung und das Wachstum des Kreisverbandes. Er übernahm 2008 den Kreisvorsitz mit 19 Mitgliedern und hinterlässt den Kreisvorsitz mit nunmehr 90 Mitgliedern, was im Landesvergleich ist einer überdurchschnittlichen Steigerung entspricht.
Tobias Lukoschek hob in seiner Ansprache das Engagement von Sebastian Körber hervor: „Durch sein Tun und seine Energie hat der Kreisverband Forchheim erstmalig in seiner Geschichte von 2009 bis 2013 einen Bundestagsabgeordneten sowie seit 2018 einen Landtagsabgeordneten. Die Anzahl der kommunalen Mandatsträger haben sich in der Zeit mehr als verdoppelt.“
Mit Blick auf die Landtagswahl 2023 konzentriert Sebastian Körber seine Kraft auf den bevorstehenden Wahlkampf und tritt deshalb für den Kreisvorsitz nicht mehr an. Sebastian Körber erklärt dazu: „In den vergangenen 14 Jahren durfte ich dem Kreisverband der FDP in Forchheim und der Fränkischen Schweiz vorsitzen und meinen Beitrag dazu leisten um der bürgerlichen Mitte unserer Gesellschaft auch auf lokaler Ebene eine politische Heimat zu bieten.
In dieser Zeit – mit all ihren Höhen und Tiefen – haben wir unsere Mitgliederzahlen vervielfacht, liberale Ideen mutig vorangetrieben und auch nicht vergessen neue Köpfe mit frischen Ideen für die Parteiarbeit und den ehrenamtlichen Dienst für die Demokratie zu begeistern.
Ganz besonders stolz bin ich darauf, dass ich einen gut aufgestellten Kreisverband jetzt in die Hände motivierter Liberaler rund um den neuen Kreisvorsitzenden Tobias Lukoschek legen kann. Ich bin davon überzeugt das sich die liberale Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen wird und werde vor Ort weiter als Stadt- und Kreisrat meinen Beitrag leisten.“
Im kommenden Jahr stehen die Landtags- und Bezirkswahlen in Bayern an: „Unser Ziel ist es weiterhin nicht nur der Partei den Wiedereinzug in den Landtag zu ermöglichen, sondern auch eine Regierungsbeteiligung anzustreben“, sagt Sebastian Körber.
Als Stellvertreter im neuen Kreisvorstand wurde unter anderem JuLi-Mitglied Robin Stamos (33) für den Bereich der Programmatik gewählt, welcher Geschäftsführer eines Logistikzentrums in der Region für einen weltweiten Online-Versandhandel und seit einem Jahr in Forchheim wohnhaft ist.
Die bisherige Stellvertreterin Franka Struve-Waasner (51) arbeitet als Pressereferentin des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz. Im Kreisvorstand konzentriert sie sich auf die Pressearbeit des Kreisverbandes. Sie macht sich stark für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die wohnortnahe medizinische Versorgung.
Für die Organisation im Kreisverband wurde als Stellvertreter Dominik Winkel (28) aus Igensdorf gewählt. Er befindet sich in den letzten Zügen seines Master Mathematik-Studiums und engagiert sich bereits als Ortsvorsitzender der FDP in Igensdorf als auch als Bezirksvorsitzender der JuLis in Oberfranken.
Als Schatzmeister wurde Hendrik Rässler (64) aus Mittelehrenbach gewählt. Er ist langjähriger Unternehmer in der Softwarebranche und war maßgeblich in der Gründung und im Aufbau eines IT-Unternehmens in der Region beteiligt. Zudem ist er Ortsvorsitzender des Ortsverbandes Ehrenbürg-Wiesenttal.
Den geschäftsführenden Vorstand komplettiert Philipp Schmalz (32) mit der Funktion des Schriftführers. Er arbeitet als Elektrotechnik-Ingenieur bei einem großen deutschen Unternehmen und ist bereits auch als JuLis Kreisvorsitzender in Forchheim aktiv.
Birgitt Harmon und Julius Köber komplettieren den Kreisvorstand als Beisitzer. Weiter wurde als Frauenbeauftragte das Mitglied des Ortsvorstands Michelle Pohl gewählt. Die Sitzung leiteten Christian Weber, 3. Bürgermeister in Pottenstein, Thomas Nagel, Bezirksrat, Marco Strube, Kreisrat aus Bamberg und Sven Bachmann, Bundestagskandidat im Wahlkreis 2021.
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