Schlüsselübergabe der Offenen Jugendarbeit Bamberg

Projekt ja:ba erfolgreich gestartet

Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Andreas Starke an Matthias Gensner (mit auf dem Bild die jugendlichen Musiker und Mitarbeiter). Foto: Volker Ehnes

Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Andreas Starke an Matthias Gensner

Rhythmische Klänge drangen am Abend des 26. Januar aus dem Jugendzentrum Juz und Filter am Margaretendamm. Die coolen Beats der jungen Rapper vom Jugendraum im Bürgerhaus der Gereuth eröffneten die Symbolische Schlüsselübergabe der Offenen Jugendarbeit Bamberg zwischen der Stadt und der Innovativen Sozialarbeit (iSo). Seit Jahresbeginn ist iSo für sämtliche Angebote im Bereich der Offenen Jugendarbeit zuständig und setzt diese im Rahmen des Projektes ja:ba (Offene Jugendarbeit Bamberg) um. Während die Steuerung weiterhin bei der Stadt Bamberg liegt, trägt iSo nun die Umsetzungsverantwortung. Der Vertrag ist zunächst bis 2014 befristet. In diesem Zeitraum investiert die Stadt Bamberg 1,2 Millionen Euro für ihre jungen Bürgerinnen und Bürger.

Dies musste denn auch angemessen gefeiert werden. Die Schlüsselübergabe zwischen der Stadt und dem Jugendhilfeträger, vertreten durch Oberbürgermeister Andreas Starke und iSo-Geschäftsführer Matthias Gensner, wurde von einem unterhaltsamen Programm begleitet, das zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft interessiert verfolgten. Die Leiterin der Offenen Jugendarbeit, Sandra Ender, führte durch den Abend, an dessen Gestaltung auch die Jugendlichen aus den verschiedenen Jugendeinrichtungen mitwirkten. Über dieses Engagement freute sich auch OB Andreas Starke, der die Bedeutung der Offenen Jugendarbeit hervorhob und unterstrich, dass diese nun noch bedarfsgerechter und zielorientierter werde. Er lobte die große Kompetenz iSos und betonte die hohe Kooperationsbereitschaft der Stadt, womit einer erfolgreichen Zukunft der Offenen Jugendarbeit nichts mehr im Wege stünde.

Doch nicht nur die zukünftigen Entwicklungen, auch die Geschichte der Jugendarbeit in Bamberg wurde den Gästen auf anschauliche Art und Weise näher gebracht. Die bisherige Leitung des Personalpools der Offenen Jugendarbeit, Stefanie Hahn, präsentierte einen interessanten Rückblick auf die über 35jährige Geschichte des Jugendzentrums am Margaretendamm. Das Publikum erfuhr nicht nur, dass das Juz und Filter nach wie vor das größte Jugendzentrum in Bayern darstellt, manches Schmunzeln war auch den Fotos aus den 70er und 80er Jahren, den Anfängen der Erlebnispädagogik, geschuldet. Viel ist seither geschehen.

Was sich aktuell tut, fasste Matthias Gensner zusammen: „Ein frischer Wind weht durch die Jugendarbeit und die Mitarbeiter sind mit hoher Motivation bei der Sache“. Es sei wichtig, alle Kinder und Jugendlichen in Bamberg zu erreichen, wobei iSo sich als Unterstützer und Begleiter sehe. Gensner lobte die gute Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern und dankte den verschiedenen Unterstützern. Im Mittelpunkt stünden stets die Kinder und Jugendlichen. Wie um dies zu unterstreichen, erntete der Aufritt der jungen Breakdancer Jonathan und Marcel begeisterten Beifall. Ein gelungener Auftakt in eine vielversprechende Zukunft.

Allgemeine Infos

Die Stadt Bamberg und die Innovative Sozialarbeit gemeinnützige Gesellschaft mbH gehen seit Januar 2012 auf dem Gebiet der Offenen Jugendarbeit gemeinsame Wege. iSo ist für sämtliche Angebote in diesem Bereich verantwortlich. Die bei iSo beschäftigten Sozialpädagogen und Erzieher verfügen über unterschiedliche Profile und besetzen insgesamt sieben Stellen. Sie sind im Städtischen Jugendzentrum am Margaretendamm, im Jugendtreff Filterlos, im Jugendtreff Supergau, im Jugendtreff St.Urban (in Kooperation mit der Kirchenstiftung St. Urban) und im Bürgerhaus Rosmarinweg im Einsatz.

Alle aktuellen Informationen zur Jugendarbeit unter www.jugendarbeit-bamberg.de.