Fischschutzgitter am Gosberger Wehr

Links im Bild: Landrat Dr. Ulm; Dr. Speierl Leiter der Fachberatung für Fischerei Bayreuth; Dr. Lindacher Projektleiter Wässerwiesenprojekt, Markus Galster 1. Bauherr Wässergenossenschaft Gosberg, Carsten Neth Kassier FV Gosberger Wehr e.V. 1994, Roland Kraus 1. Vorstand FV Gosberger Wehr e.V. 1994. Foto: Privat

Im Zuge der Erneuerung der Wässersschützen für den Zweng forderte der Fischereiverein Gosberger Wehr e.V. 1994 auch den Fischartenschutz im
Wässerwiesenprojekt mit einfließen zu lassen. In der Wässerperiode die von 1. Mai bis 15. September 2022 andauert, kam es in der Vergangenheit
regelmäßig vor, dass Fische vom Hauptarm Trubbach die Wässergräben gezogen sind und die Gräben dann zu tödlichen Falle wurden, wenn der
Wasserzufluss nach rund 10 Tagen Wässerzeit abgestellt wurde. Aus dem Grund hat man sich zu einem sehr konstruktiven runden Tisch im August
2021 am LRA Dienststelle Ebermannstadt mit Vertretern der Naturschutzbehörde, Wiesenwässerprojekt, Fachberatung für Fischerei, Wässergenossenschaft Gosberg und dem Fischereiverein Gosberger Wehr zusammengesetzt und als beste Lösung gegen dieses Fischleid angesehen, ein Fischschutzgitter neben dem Hauptwasserarm und vor den „Wässergassen“ zu errichten. Ziel soll dabei sein, den Fischen erst gar
nicht die Möglichkeit zu geben, in die Wässergasse zu gelangen.

Dieses Fischschutzgitter wurde im Zuge des Neubaus von den Wässerwehren im Zweng mit errichtet. Die Kosten dafür tragen zu je einem Drittel die Wässergenossenschaft, das Wässerwiesenpropjekt und der Fischereiverein.

Der Fischereiverein als anerkannter Naturschutzverein bat daraufhin H. Landrat Dr. Hermann Ulm und den Bezirkstagspräsidenten Henry Schramm um einen Zuschuss um ein Zeichen für den Artenschutz unter der Wasseroberfläche zu setzen, der auch gewährt wurde. Die Beteiligten erhoffen sich nun positive Auswirkungen auf das Ökosystem Trubbach.