Erzbischof lobt Waischenfelder für Sanierung der Stadtkapelle

Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in Waischenfeld. Foto: Thomas Weichert

Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in Waischenfeld. Foto: Thomas Weichert

Es war nicht nur vom Wetter her ein schöner Tag für die Gläubigen der Pfarrei St. Johannes der Täufer. Etwa ein Jahr nach der Fertigstellung der Sanierung der Stadtkapelle St. Michael und St. Laurentius konnte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zusammen mit Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow und Pfarradministrator Dominik Syga während eines Dankgottesdiestes im voll besetzten Gotteshaus vor allem den Waischenfeldern selbst danken. „Nicht irgendjemand, sondern Sie und Ihr, die Waischenfelder, haben ihre Stadtkapelle St. Michael und St. Laurentius renoviert. Selbstverständlich braucht es für die Sanierung eines denkmalgeschützten Kirchengebäudes ausgewiesene Handwerker und Fachleute. Ich danke allen Firmen mit ihren Frauen und Männern, die hier tätig geworden sind und dieses schöne Gebäude wiederhergestellt haben“, sagte Schick während seiner Predigt. Er dankte aber auch den Geldgebern und der Kirchenstiftung, die die Initiative ergriffen und die Baumaßnahme begleitet und geleitet hat, vor allem Kirchenpfleger Stephan Keller.

„Besonders hervorzuheben ist aber das ehrenamtliche Engagement so vieler Gemeindemitglieder bei der Sanierung. Die Sanierung und Renovierung der Stadtkapelle St. Michael und St. Laurentius in Waischenfeld war ein Gemeinschaftsprojekt der Waischenfelder. Große Wertschätzung und Vergelt’s Gott“, fuhr Schick fort. Die gute Zusammenarbeit bei der Renovierung dieser Kirche zeige, dass ein guter Gemeinschaftsgeist, der aus der christlichen Lebenseinstellung hervorgeht, in Waischenfeld vorhanden sei. Ein solches Gemeinschaftswerk, die Renovierung der Kirche, könne ihn stärken und vertiefen. Den Waischenfeldern riet der Bamberger Oberhirte am Ende seiner Predigt sich ihren Glauben und ihre Kirchen zu bewahren und zu erhalten damit die Gemeinde im guten Geist Jesu Christi erhalten wird und auch die zukünftigen Generationen zu Jesus aufblicken und er unter ihnen wirkt. „Wenn die Gottes- und die Nächstenliebe Jesu Christi lebendig bleiben, dann gibt es Zukunft, gute Zukunft. Die wünsche ich Waischenfeld und den Waischenfeldern“, so Schick.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand auf dem Stadtparkett ein Empfang statt zu dem die Waischenfelder Blasmusik aufspielte. Kirchenpfleger Stephan Keller kamen bei seiner Ansprache drei Gedanken zur abgeschlossenen Sanierung in den Sinn: „Freude, Dank und Hoffnung.“ Keller freute sich das so viele Menschen zur Feier gekommen waren und das die Kirchensanierung trotz Corona planmäßig und zügig verlaufen sei. Angestoßen hatte die Sanierung noch Kellers Vorgänger Baptist Knörl. Rund 550 000 Euro wurden verbaut, vom Erzbistum mit 65 Prozent gefördert. Keller dankte besonders auch Architekt Stefan Stenglein und Anton Adelhardt der einen neuen Kirchenführer herausgebracht hat. Bürgermeister Thomas Thiem freute sich ebenso. „Die Stadtkapelle ist ein bedeutendes Gebäude, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt“, so Thiem. Er erinnerte auch daran das die Waischenfelder Wallfahrten immer einen schönen Abschluss in dieser Kirche finden.