Über ein Viertel mehr Alkoholunfälle – ein Appell an alle Verkehrsteilnehmenden
OBERFRANKEN. Alkohol am Steuer ist nach wie vor eine der Hauptursachen für folgenschwere Verkehrsunfälle. Bereits jetzt ereignete sich über ein Viertel mehr an Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In dieses Bild passt auch, dass bereits zum Start der bayernweiten Aktions- und Kontrollwoche vier betrunkene Autofahrer ihren Führerschein abgeben mussten.
„Verantwortungslos, die Gefahren von Alkohol am Steuer zu unterschätzen!“, sagt Rainer Tröger, Verkehrssachgebietsleiter des Polizeipräsidiums Oberfranken.
Um dem Schwerpunktthema Alkoholunfälle und der besorgniserregenden Entwicklung der Anzahl der Alkoholunfälle zu begegnen, rief die oberfränkische Polizei eine Aktionswoche zum Schwerpunktthema Alkohol im Straßenverkehr aus. Damit beteiligt sie sich am gesamtbayerischen Programm „Verkehrssicherheit 2030 – Bayern mobil, sicher ans Ziel“.
Besonders am morgigen Feiertag ist wieder mit teils stark alkoholisierten Personen zu rechnen. Negativen Begleiterscheinungen, wie körperlichen Auseinandersetzungen und alkoholbedingten Unfällen begegnet die Polizei mit Präsenz, Kontrollen und Bürgergesprächen.
Die Prävention ist eine wesentliche Säule der Verkehrssicherheitsarbeit. In Kulmbach wird es deshalb auf dem Marktplatz einen Infostand der Polizei geben, bei dem mit der „Rauschbrille“ die Einschränkung der Wahrnehmung durch Alkohol vor Augen geführt wird.
Weitere Informationen zu den Gefahren des Alkohols finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/alkohol/
Dennoch ist die Kontrolle, also die Überwachung des Straßenverkehrs, notwendig um ein Bewusstsein und eine Verhaltensänderung herbei zu führen. Der Start in die Aktionswoche hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist.
Wir appellieren an dieser Stelle: Kein Alkohol am Steuer!
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