So verlief die 10. Wissenschaftsnacht in Nürnberg, Fürth und Erlangen
Buntes Programm bei der 10. Wissenschaftsnacht unter lauem Frühsommerhimmel
20.000 Besucher*innen bei der 10. Langen Nacht der Wissenschaften / Besuchermagnete waren Astrophysiker Harald Lesch, das Erlanger Südgelände und die TH / Großes Engagement und Interesse bei Solidaritätstickets
Die 10. Lange Nacht der Wissenschaften ist nach pandemiebedingter Pause zurück und hat etwa 20.000 Besucher*innen in Nürnberg, Fürth und Erlangen angezogen. Erstmals hat die Wissenschaftsnacht im Mai stattgefunden, weshalb einige der über 750 Programmpunkte auch unter freiem Himmel stattfinden konnten.
Anna Gerkens, eine der beiden Geschäftsführerinnen des Veranstalters Kulturidee, zieht eine positive Bilanz: „Zwar konnten wir mit dem neuen Termin im Mai nicht ganz an die vor-pandemischen Zahlen anknüpfen, aber das hatten wir auch erwartet. Dafür wurde uns von ganz vielen Gäste und von auch unseren Programmpartner zurückgespiegelt, wie sehr sie sich freuen, endlich wieder in Präsenz so eine Veranstaltung machen und in den Dialog treten zu können. Die Stimmung war zum Teil richtig ausgelassen.“
Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Wissenschaftsnacht im Nürnberger Zukunftsmuseum begeisterte das Kinderprogramm, das erneut von der Hermann Gutmann Stiftung gefördert wurde, von 14 bis 17 Uhr die kleinen und großen Gäste. Im Abendprogramm zwischen 18 und 24 Uhr waren unter den 300 Programmpartnern auch in diesem Jahr die zahlreichen Programmpunkte am Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und an der Technischen Hochschule in Nürnberg besonders beliebt. Ein echtes Highlight war auch der Vortrag von Astrophysiker und Fernsehmoderator Harald Lesch im Audimax der FAU, der circa 600 Zuhörer*innen anlockte. Auch forschungsaktive Unternehmen wie Siemens, Schaeffler, Bosch, Novartis oder Rehau zogen bis tief in die Nacht das Publikum an.
Erstmals hatte es bei dieser Langen Nacht der Wissenschaften ein Solidaritätsticket gegeben, mit dessen Kauf die Spender*innen Geflüchteten den Besuch der Wissenschaftsnacht ermöglichen konnten. Im Vorfeld kamen 46 Solidaritätstickets im Wert von 650 € zusammen, die der Veranstalter Kulturidee auf 50 Solidaritätstickets aufrundete. „Es haben sich viele Geflüchtete bei uns gemeldet, die allein, mit Freunden oder ihrer Familie zur Langen Nacht der Wissenschaften kommen wollten,“ so Nadine Ballenberger, die die zweite Geschäftsführerin der Kulturidee. „Sie haben sich unglaublich über die Möglichkeit gefreut und das Angebot gerne genutzt. In unserem Postfach sind in den letzten Tagen nicht wenige Dankesmails eingegangen, und dieses Dankeschön möchten wir auch den Spenderinnen und Spendern weitergeben.“
Weitere Infos zur Langen Nacht der Wissenschaften gibt es unter www.nacht-der-wissenschaften.de.
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