MdB Brendel-Fischer: Gütesiegel „Made in Germany“ erhalten!

Die CSU-Abgeordnete Gudrun Brendel-Fischer wendet sich vehement gegen die Pläne der EU-Kommission, die Bedingungen für das Gütesiegel „Made in Germany“ zu verschärfen. Die Kommission will das Warenursprungsrecht so ändern, dass Produkte nur mit „Made in Germany“ bezeichnet werden dürfen, wenn mindestens 45 Prozent des Wertanteils aus Deutschland stammen. Bislang war die letzte entscheidende Fertigung in Deutschland ausschlaggebend. „Das bedeutet einen großen Schaden auch für die Wirtschaft in der Region Oberfranken“, betont Brendel-Fischer, denn viele Produkte könnten dann nicht mehr mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet werden. Besonders betroffen seien regionale Automobilfirmen sowie Unternehmen aus der Elektrotechnik und dem Maschinenbau. „Wenn Produkte nach dieser neuen Regelung nicht mehr als deutsch gelten, werden auch die Verbraucher stark verunsichert“, warnt Gudrun Brendel-Fischer. Sie sieht auf die Unternehmen eine große bürokratische Belastung zukommen. „Das ist das letzte, was die Wirtschaft jetzt brauchen kann“, sagt sie.