MINIPHÄNOMENTA zu Gast bei der Neudrossenfelder Friedrich-von-Ellrodt-Schule

Die Welt der Naturwissenschaften erlebbar machen

Fazination Pendel - die Schülerinnen schauen gespannt zu. © Michael Zeitler

Fazination Pendel – die Schülerinnen schauen gespannt zu. © Michael Zeitler

Die spannende Welt der Technik und Naturwissenschaften erlebbar machen und gleichzeitig eigenständiges Lernen fördern: Seit 15 Jahren verfolgt das Bildungsprojekt MINIPHÄNOMENTA in Bayern dieses Ziel. Die Schüler*innen der Friedrich-von-Ellrodt-Schule werden aktuell an 45 Experimentierstationen in ihrem Schulgebäude zu kleinen Nachwuchsforscher*innen und erschließen sich spielerisch die Hintergründe technisch-naturwissenschaftlicher Phänomenen. Zum „Tag der Öffentlichkeit“ am 4. Mai 2022 werden die Stationen in Neudrossenfeld vorgestellt. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern ist ein Projekt der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. Hinter dem Projekt stehen als Hauptförderer die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm.

Die MINIPHÄNOMENTA ist ein Parcours mit naturwissenschaftlich-technischen Experimenten, der an zwölf Grundschulen pro Schuljahr in ganz Bayern umgesetzt wird.

Parkour - an dieser Station wird mit einer Stoppuhr die Zeit gemessen. © Michael Zeitler

Parkour – an dieser Station wird mit einer Stoppuhr die Zeit gemessen. © Michael Zeitler

Zwei Wochen lang stehen die Stationen kostenlos zur Verfügung und werden im gesamten Schulhaus aufgebaut. Die Kinder probieren die Experimente in dieser Zeit selbstständig aus: Dabei entdecken und begreifen sie naturwissenschaftliche Phänomene und technische Zusammenhänge ganz spielerisch. Hinter Technik – Zukunft in Bayern 4.0 steht das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. als Projektträger. Hauptförderer des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm. Als weiterer Förderer unterstützt das bayerische Wirtschaftsministerium die Bildungsinitiative.

15 Jahre Nachwuchsförderung in Bayern

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm, begründet das Engagement der Verbände: „Es ist wichtig, junge Menschen schon früh für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern, denn Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte. Wir unterstützen die MINIPHÄNOMENTA mit voller Überzeugung, denn sie setzt genau dort an: Sie fördert naturwissenschaftliches Interesse schon bei Grundschulkindern und leistet bereits seit 15 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung in Bayern.“ Die Lehrkräfte halten sich im Hintergrund, damit die Kinder eigenständig forschen und lernen.

Wie viel Freude die Kinder an naturwissenschaftlichen Themen haben, erklärt Schulleiter Michael Zeitler: „Egal ob in den Schulpausen, vor oder nach dem Unterricht: Die Kinder sind fasziniert von den Experimentierstationen. Auch für uns Lehrkräfte ist es sehr schön zu beobachten, wie die Kinder ihr Wissen anhand der Stationen formen und sich neugierig auf die Suche nach Antworten begeben.“

MINT-Bildung in Bayern stärken und nachhaltig fördern

Im nächsten Schritt ist die Schulfamilie gefragt: Einige der Stationen sollen gemeinsam mit regionalen Sponsoren (u.a.VEMA aus Heinersreuth und Hermos aus Mistelgau) nachgebaut werden, sodass die Schüler*innen über den zweiwöchigen Besuch der MINIPHÄNOMENTA hinaus an ihrer Schule weiterhin forschen und entdecken können. Denn das ist die Intention des Projekts. „Wir möchten die Faszination für technische und naturwissenschaftliche Themen früh wecken und das Interesse der Kinder fördern, um so auch die MINT-Bildung in Bayern weiter zu stärken“, ergänzt Projektleiterin Eva Hinterhuber von der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e.V. Der gemeinsame Nachbau der Stationen soll zu einer nachhaltigen Lernpartnerschaft zwischen der Schule, Eltern und Unternehmen führen.


Über Technik – Zukunft in Bayern 4.0

22 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de

Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.