Girls’Day und Boys’Day 2022 an der Regierung von Oberfranken
Hervorragende Chancen für Mädchen und Jungen in der oberfränkischen Berufswelt
Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause standen am Girls‘ und Boys’Day 2022 die Türen der Regierung von Oberfranken wieder offen, um Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu bieten, sich in spannenden Ausbildungsberufen oder Studiengängen auszuprobieren, in denen überwiegend das jeweils andere Geschlecht tätig ist.
„Wirtschaft, Handwerk und öffentlicher Dienst bieten ein breites Spektrum an interessanten, zukunftsfähigen Berufen, passend zu den unterschiedlichen Lebensläufen. Die Wahl des Berufes ist eine der wichtigsten Weichenstellungen im Leben. Wir wollen junge Frauen insbesondere technische oder naturwissenschaftliche Tätigkeitsfelder näher erfahren lassen. Jungen sollen in erzieherische, pflegerische und bildungsorientierte Berufe hineinschnuppern können. Erkundet die Berufswelt mit ihrer ganzen Vielfalt und macht euch eure eigenen Stärken und Interessen bewusst. Nicht du musst zum Beruf passen, sondern der Beruf muss zu dir passen. Ein Traumjob hat kein Geschlecht,“ so Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz bei ihrer Begrüßung der 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Aktionstags bei der Regierung von Oberfranken.
Noch immer wird die Berufswahl oft von traditionellen Rollenbildern beeinflusst: Über 50 Prozent der Jungen und über 70 Prozent der Mädchen entscheiden sich für jeweils 20 von rund 330 verschiedenen dualen Ausbildungsberufen. Neben Einzelhandelskaufmann wollen die Jungen häufig Mechatroniker, Industriemechaniker oder Elektroniker werden. Die Mädchen wählen eine Ausbildung als Bürokauffrau, medizinische Fachangestellte, Erzieherin oder Verkäuferin. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den akademischen Berufen. Unter dem Dach der Regierung von Oberfranken sind Spezialistinnen und Spezialisten aus 29 verschiedenen Fachrichtungen vereint. Damit ist die Regierung prädestiniert, Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in unterschiedliche Bereich zu liefern.
Acht Mädchen informierten sich über die Tätigkeiten einer umweltschutztechnischen Assistentin, indem sie Wasserproben unter dem Mikroskop im hauseigenen Wasserlabor der Regierung analysierten. Wie der Alltag eines Grundschullehrers aussieht, erfuhren sechs Jungen an der Graser-Grundschule in Bayreuth. Einen Vormittag lang durften sie drei Lehrerinnen und Lehrern der 1., 2. und 4. Jahrgangsstufe über die Schulter schauen und helfend zur Hand gehen. Zum Abschluss erhielten alle Kinder und Jugendlichen einen spannenden Kurzvortrag über das Berufsbild Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau.
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