Forchheim: Georg-Hartmann-Realschule setzt Zeichen für Frieden und startet Spendenlauf am 3. Mai 2022
Anfang April fanden an der Georg-Hartmann-Realschule Forchheim zwei gemeinschaftliche Aktionen statt, mit der die Schulfamilie ausdrücken möchte, dass sie sich für den Frieden starkmacht.
Friedenszeichen in der Realschule
Der 24.02.2022 veränderte schlagartig das Leben der Menschen in der Ukraine. Seit Beginn des Krieges ist für sie nichts mehr so, wie es war. Und daher war es auch für die Schulfamilie der Georg-Hartmann-Realschule wichtig, diesen Geschehnissen irgendwie zu begegnen.
Viel ist seither im Unterricht, auf dem Pausenhof und zu Hause in den Familien über das Thema gesprochen worden. Dass Menschen aufgrund des Krieges Tod und Leid erfahren, aus ihrer Heimat flüchten und zum Teil ihre Angehörigen und Freunde zurücklassen müssen mit der Ungewissheit, ob sie sie jemals wiedersehen können, erschüttert die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte gleichermaßen.
Daher möchte die Georg-Hartmann-Realschule durch verschiedene Aktionen deutlich machen, dass sie sich für den Frieden einsetzen und Menschen in Not unterstützen will. Dank des gemeinsamen Einsatzes des Lehrerkollegiums, vieler Eltern und vor allem fleißiger Schülerinnen und Schüler, die gefaltet, geklebt, ausgeschnitten und aufgefädelt haben, verwandelte sich die Aula in den letzten Tagen in ein einziges aussagekräftiges Symbol für den Frieden:
Den Boden schmückt ein großes, buntes Friedenszeichen, das aus mehr als 700 ausgeschnittenen Handabdrücken gestaltet wurde.
Und in der Luft fliegen nun ebenso viele weiße Friedenstauben aus Papier, sodass man, wenn man den Raum betritt, das Gefühl hat, Teil einer schwebenden, wunderschönen weißen Bewegung zu werden. Diese weißen Tauben verbreiten seither den Geist des Friedens in der Aula der GHR.
Gekrönt werden diese Aktionen durch einen großen Spendenlauf der gesamten Schülerschaft, der am 03.05.2022 stattfinden wird.
Die Spenden, die aus dem Erlös der verschiedenen Aktionen erhalten, kommen dem „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“ zugute.
Insbesondere den Schülerinnen und Schülern war es ein großes Bedürfnis, aktiv werden zu können in einer Situation, in der wir uns alle so ohnmächtig fühlen und uns als Basis des Lebens auf dieser Erde nur eins wünschen:
Frieden.
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