Presseerklärung der Senioren-Union CSU Forchheim zur Energiepreispauschale
Energiepreispauschale und die vergessenen Rentner
Wir Rentner der Senioren Union CSU Forchheim sind schwer enttäuscht von den versprochenen schnellen und spürbaren Entlastungen durch die Bundesregierung.
Insbesondere betrachten wir es als Hohn, wenn von Entlastungen für diejenigen gesprochen wird, die unter den gestiegenen Energiekosten leiden. Es würde sich nach Meinung der Bundesregierung bei der beschlossenen Energiepreispauschale um eine sozial gerechte Entlastung für die Mitte der Gesellschaft handeln.
Das muss nach Ansicht der Senioren Union (SEN) des Ortsverbandes Forchheim jedoch stark bezweifelt werden. Gehören die ca. 21,5 Millionen Rentner in der Bundesrepublik nicht zur Mitte der Gesellschaft? Jene Rentner, die nicht mehr arbeiten, aber ihr Leben lang Steuern gezahlt haben und jetzt im Ruhestand leben, werden leer ausgehen bei dieser pauschalen Betrachtung der Ampelkoalition, befürchtet der Ortsvorsitzende der SEN, Klaus Rapp. Das darf aber nicht geschehen.
Der Fingerzeig auf die anstehende Rentenerhöhung ist nach Ansicht der SEN unwürdig. Denn diese Erhöhung wird von der momentanen allgemeinen Preissteigerung aufgefressen. Das kann also kein Energie-Ausgleich sein.
Die SEN geht davon aus, dass die Rentner bei der Energiepreis-Entlastung tatsächlich vergessen wurden. Die Ampelkoalition hat die ältere Generation an dieser Stelle ignoriert, obwohl das Risiko der steigenden Altersarmut auch bei der Regierung erkannt worden sein dürfte, meint der Ortsvorsitzende der SEN.
Deshalb fordern wir Rentner der Senioren Union Forchheim von der Regierung echte Entlastungsschritte für uns Ältere, beginnend mit der spürbaren Einbeziehung aller Rentner bei der Energiekosten-Entlastung.
Klaus Rapp, Ortsvorsitzender Senioren-Union CSU Forchheim
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