Fusionierte VR Bank Bamberg-Forchheim setzt Erfolgskurs fort
Kredit- und Investmentgeschäft weiter ausgebaut
Das Jahr 2021 war für die VR Bank Bamberg-Forchheim eG erneut ein voller Erfolg: binnen zwei Jahren hat sie ihre zweite große Fusion effektiv verarbeitet und gleichzeitig ihr Geschäft weiter ausgebaut. Das betreute Kundenanlagevolumen stieg um 368 Mio. Euro und betrug Ende 2021 rund 4,9 Mrd. Euro, das Kreditneugeschäft lag mit 419 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Im Herbst 2021 hatte sich das Kreditinstitut mit den Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim-Eschenau-Heroldsberg eG zusammengeschlossen. Sie bildet jetzt eine der größten Genossenschaftsbanken in Franken mit einem betreuten Kundenvolumen von rund 7 Mrd. Euro und über 150.000 Kunden. Die Bilanzsumme lag 2021 bei rund 3,4 Mrd. Euro.
„Wir haben 2021 erneut gezeigt, dass wir trotz komplizierter Marktbedingungen erfolgreich sein können“, freut sich Joachim Hausner, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG. Die Herausforderungen für das Kreditinstitut waren groß: Inflation, Niedrigzinspolitik und die Corona-bedingt weiterhin instabile Wirtschaftslage stellen Banken weiterhin vor große Aufgaben.
Fusion in kurzer Zeit erfolgreich umgesetzt
„Mit unserer Fusion sind wir als Regionalbank noch leistungsstärker geworden und weiterhin ganz nah bei unseren Kunden“, resümiert Rainer Lang, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Trotz der Corona-Bedingungen ist es uns gut gelungen, beide Geldinstitute in kurzer Zeit zu einer gemeinsamen Bank zu vereinen“, ergänzt er. „Unseren anhaltenden Erfolg haben wir vor allem dem großen Engagement unserer Mitarbeiter und dem gewachsenen Vertrauen unserer Kunden zu verdanken“ unterstreicht Hausner.
Hohe Kreditnachfrage hält an
Mit dem Rückenwind einer soliden Eigenkapitalausstattung und einer erneut hohen Kreditnachfrage konnte die VR Bank Bamberg Forchheim eG ihre starke Position als Kreditgeber in der Region weiter ausbauen. Die Genossenschaftsbank stellte Ende 2021 ihren Kunden ein Kreditvolumen von 2.147 Mio. Euro zur Verfügung. Der Zuwachs von 121 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr wurde durch ein starkes Neugeschäft mit 419 Mio. Euro Kreditzusagen getragen.
Bis 750.000 Euro Sofortzusage für Baufinanzierungen
Private Kredite nehmen die Kunden der VR Bank Bamberg-Forchheim eG vor allem auf, um sich den Traum einer eigenen Immobilie zu erfüllen. Mit ihrer 2021 neu konzipierten Baufinanzierung kann die VR Bank Bamberg-Forchheim eG hier noch flexibler und kundenfreundlicher reagieren. „Wir waren und sind in unserem gesamten Geschäftsgebiet wohnortnah mit speziell ausgebildeten Immobilienfinanzierungsberatern vor Ort“, erklärt Alexander Brehm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. „Sie entwickeln mit den Kunden bedarfsgerechte Finanzierungslösungen und informieren über öffentliche und staatliche Fördergelder. Neu ist, dass der Berater unserem Kunden Kredite bis zu 750.000 Euro sofort vor Ort zusagen kann“, so Brehm.
Der Trend zum Eigenheim ist ungebrochen
Die starke Nachfrage nach Wohneigentum ist auch in der Immobilienvermittlung zu beobachten. „2021 haben wir 14 % mehr Objekte vermittelt als im Vorjahr“, berichtet Alexander Brehm Ein Erfolgsfaktor hierfür ist unser Immo-Spezialistenteam am Bamberger Standort. Sie sind als neuer Teil unserer Tochterfirma VR Bank Immobilien GmbH Bamberg-Forchheim 2021 gut durchgestartet“, freut sich Brehm.
Aktien und Fonds weiterhin hoch im Kurs
Das betreute Kundenanlagevolumen der VR Bank Bamberg-Forchheim eG stieg 2021 um 368 Mio. Euro auf 4.888 Mio. Euro. Aufgrund der niedrigen Zinsen bei klassischen Spareinlagen ist der Investmentbereich weiter deutlich im Aufwärtstrend. Die Kunden der fränkischen Genossenschaftsbank erhöhten im Jahr 2021 ihre Anlagen in Wertpapieren um 262 Mio. Euro auf 1.255 Mio. Euro – ein Zuwachs von mehr als 26 %. „Immer mehr Kunden suchen insbesondere Wertpapierfonds als attraktive Alternative. Hier lassen sich mittel- bis langfristig attraktive Renditen erzielen und zugleich Verwahrentgelte für hohe Kontoeinlagen abwenden“, beobachtet Vorstandsvorsitzender Joachim Hausner. Immer beliebter werden bei den Kunden der VR Bank Bamberg-Forchheim eG nachhaltige Geldanlagen. So verdoppelte sich 2021 der Bestand der VR BankAnleger in den nachhaltigen Fonds nahezu.
Ziel für 2022: Neue Stärke für weiteres Wachstum nutzen
2022 will die VR Bank Bamberg-Forchheim eG ihre fusionsbedingt erhöhte Leistungsstärke nutzen und vor allem in ihren Kernkompetenzfeldern, dem Kredit- und Investmentbereich, weiter wachsen. Daneben wird sie ihre digitalen Angebote ausbauen. „Wir bieten den komfortablen Service einer leistungsstarken Online-Bank, den sich viele Kunden wünschen“. 64 % der Konten werden mittlerweile online geführt, bei den Firmenkunden verwalten über 83 % ihre Konten digital. „Die persönliche Betreuung unserer Kunden vor Ort ist trotz aller digitalen Möglichkeiten das Wichtigste für uns. Die Menschen und Unternehmen in unserer Heimat stehen für uns im Mittelpunkt“ hebt Hausner hervor. Auch das Thema Nachhaltigkeit will die Regionalbank im Sinne ihres genossenschaftlichen Werteverständnisses noch stärker in den Fokus nehmen. So hat sie 2021 eine Projekt-Partnerschaft mit der Initiative „Klima-Landwirt“ abgeschlossen. Sie unterstützt damit Umweltleistungen von Landwirten auf 32 Hektar Patenschaftsfläche in Franken und neutralisiert auf diese Weise den CO2-Ausstoß ihres Fuhrparks.
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