Lichtenfels: Landrat Christian Meißner verabschiedet Bundeswehrsoldaten

Landrat Christian Meißner verabschiedete die letzten der 22 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten der zweiten Kompanie des Versorgungsbataillons 4 Pfreimd, die das Sachgebiet Gesundheit des LA Lichtenfels in den vergangenen Monaten bei der Bewältigung der Pandemie unterstützt hatten.
Landrat Christian Meißner verabschiedete die letzten der 22 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten der zweiten Kompanie des Versorgungsbataillons 4 Pfreimd, die das Sachgebiet Gesundheit des LA Lichtenfels in den vergangenen Monaten bei der Bewältigung der Pandemie unterstützt hatten. (Foto: LA Lichtenfels/Heidi Bauer)

„Diese Verabschiedung fällt mir nicht leicht. Denn es ist ein trauriger Anlass, aus dem sie erfolgt. Es zeigt, dass die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine bis in unseren Landkreis direkte Auswirkungen haben“, so die Worte von Landrat Christian Meißner, als er im Landratsamt am Freitagmittag vier Bundeswehrsoldaten der zweiten Kompanie des Versorgungsbataillons 4 aus Pfreimd in der Oberpfalz verabschiedete.

Es waren die letzten der insgesamt 22 Soldatinnen und Soldaten, die vom 24. November 2021 bis heute zur Unterstützung des Sachgebiets Gesundheit am Landratsamt Lichtenfels eingesetzt waren. Sie alle wurden nun vorzeitig zu ihrer Einheit zurückbeordert, weil sich die Priorität der Aktivitäten der Bundeswehr von der Corona-Amtshilfe hinsichtlich der aktuellen weltpolitischen Lage verschoben hat.

Landrat Christian Meißner zeigte sich bei der Verabschiedung sichtlich betroffen wegen der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen. „Es bleibt mir nur, allen Soldatinnen und Soldaten, die unseren Landkreis bei der Bewältigung der Pandemie so großartig und engagiert unterstützt haben, ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen. Wir wünschen Ihnen alles nur erdenklich Gute! Ich bin bestürzt darüber, dass sich der Konflikt um die Ukraine nun zu einem Krieg zugespitzt hat. Dass wir das in Europa erleben müssen, trifft mich zutiefst. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine.“

Der Landrat unterstrich, der Einsatz der Soldatinnen und Soldaten bei der Bewältigung de Pandemie habe in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht, was die Bundeswehr auch im zivilen Bereich leistet. „Das wurde von unseren Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv wahrgenommen. Mit welchem Engagement unsere Soldatinnen und Soldaten unseren Gesundheitsdienst unterstützt und sich für die Allgemeinheit eingebracht haben, hat mich begeistert.“ Seinen Worten schloss sich auch der Geschäftsleiter des Landratsamtes Lichtenfels, Holger Stingl, an.

Für das Kreisverbindungskommando (KVK) Lichtenfels dankten Major der Reserve Tristan Rinker und Oberstabsfeldwebel der Reserve Thomas Will Dank für ihren Einsatz im Landkreis Lichtenfels.