Spatenstich in Frensdorf für das Diakonie-Seniorenzentrum mit Tagespflege

„Eine runde Sache“

Vier zusammenhängende Pavillons entstehen am Frensdorfer „Seeanger“. Ab 2024 sollen drei von ihnen als Seniorenzentrum Menschen einen Platz bieten, an dem es sich auch mit Pflegebedarf gut leben und alt werden lässt. Der vierte Baukörper wird dann eine Tagespflege mit 22 Plätzen beherbergen. Mitte Februar 2022 gaben die Diakonie Bamberg-Forchheim als Träger der Einrichtungen, Architekt, Baugesellschaft sowie Vertreter der örtlichen Politik mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Bauarbeiten.

An den Schaufeln beim Frensdorfer Spatenstich (von links): Oliver Putz (Firma Raab), Gisela Raab (Geschäftsleitung Firma Raab), Jakobus Kötzner (1. Bürgermeister Frensdorf), Diakon Wolfgang Streit (Abteilungsleiter stationäre Altenhilfe der Diakonie Bamberg-Forchheim), Dr. Norbert Kern (Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bamberg-Forchheim), Architekt Christoph Gatz, Norbert Neundorfer (2. Bürgermeister Frensdorf), Bauleiter Hubert Hahn, Michaela Heintz-Seeberger (zuständig für Seniorenarbeit in der Gemeinde Frensdorf).

An den Schaufeln beim Frensdorfer Spatenstich (von links): Oliver Putz (Firma Raab), Gisela Raab (Geschäftsleitung Firma Raab), Jakobus Kötzner (1. Bürgermeister Frensdorf), Diakon Wolfgang Streit (Abteilungsleiter stationäre Altenhilfe der Diakonie Bamberg-Forchheim), Dr. Norbert Kern (Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bamberg-Forchheim), Architekt Christoph Gatz, Norbert Neundorfer (2. Bürgermeister Frensdorf), Bauleiter Hubert Hahn, Michaela Heintz-Seeberger (zuständig für Seniorenarbeit in der Gemeinde Frensdorf).

Ökologie und Wohngemeinschaften

Rund 15 Millionen Euro wird das neue Projekt der Diakonie Bamberg-Forchheim kosten. Zwei Schwerpunkte verwirklicht der Träger dabei in Frensdorf: 1. Das Gebäudeensemble, entworfen vom Architekturbüro Christoph Gatz aus Bamberg, ist nachhaltig und ökologisch geplant. 2. Das zukünftige Seniorenzentrum verwirklicht das sogenannte „Wohngemeinschaftsmodell“: Anstelle von Stationen bzw. Wohnbereichen werden die Senior_innen in fünf Wohngemeinschaften mit jeweils 12 Personen leben. Diese kleineren Einheiten geben der Einrichtung der stationären Pflege einen sehr familiären Charakter, zumal mit jeweils einer gemeinsamen Küche pro Gemeinschaft dieses Gefühl noch verstärkt wird. „Hier soll auch frisch gekocht werden“, so der zuständige Abteilungsleiter der Diakonie Wolfgang Streit. Bewohner_innen würden hier direkt mit einbezogen – sei es durch aktives Mitmachen, sei es durch den Duft oder die Küchengeräusche.

So lange wie möglich in der Heimat

Frensdorfs Bürgermeister Jakobus Kötzner betonte beim Spatenstich, dass es der Gemeinde ein wichtiges Anliegen war, einen Ort zu schaffen, an dem die Bürger_innen möglichst lange in einer schönen Umgebung und in der Heimat alt werden können – egal ob mit oder ohne Pflegebedarf. Deshalb initiierte die Gemeinde auch neben dem Seniorenzentrum und der Tagespflege der Diakonie den Bau einer Wohnanlage in drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 33 seniorengerechten Wohnungen. Bei beiden Bauprojekten ist die Firma Raab aus Ebensfeld die ausführende und verantwortliche Baugesellschaft.

„Wir freuen uns, hier in Frensdorf einen weiteren Standort der Diakonie Bamberg-Forchheim verwirklichen zu können“, so Dr. Norbert Kern, Vorstandsvorsitzender der Diakonie, beim Spatenstich. „Die barrierefreien Wohnungen, das Diakonie-Seniorenzentrum und die Tagespflege: das ist eine runde Sache für die Region.“