Feuerwehr Lichtenfels im Einsatz während des Sturm-Wochenendes

© Feuerwehr Lichtenfels
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Bereits in den frühen Morgenstunden, gegen 04:30 Uhr, erfolgte am Donnerstag anlässlich Sturmtief „Ylenia“ ein Alarm für die Feuerwehr Lichtenfels, um im Gerätehaus eine überörtliche Einsatzleitung zusammen mit der Kreisbrandinspektion und der Feuerwehr Lichtenfels/Main für die letztlich rund 40 Einsätze im gesamten Landkreis einzurichten. Durch die Führungskräfte der Lichtenfelser Wehr mussten in der Stadt mehrere Sturmschäden überprüft werden. Bei zwei abgedeckten Dächern in der Viktor-von-Scheffel-Straße und am Marktplatz waren Sicherungsmaßnahmen und der Einsatz der Drehleiter erforderlich. Gegen Mittag waren die erste Einsätze des Tages abgearbeitet.

Im Lauf des Nachmittages am Donnerstag waren jedoch weitere Unwettereinsätze zu bedienen. Zu diesen technischen Hilfeleistungen wurde die Drehleiter aus Lichtenfels letztlich erneut in die Kernstadt, sowie nach Buch am Forst und Schney beordert. Ergänzend musste zudem eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb abgearbeitet werden.

Eine gewisse Anspannung war unseren Einsatzkräften nach getaner Arbeit dennoch anzumerken, denn für Donnerstagabend und auch für die Nacht von Freitag auf Samstag waren erneut Sturmböen mit bis zu Orkanstärke gemeldet.

Letztlich waren schon am Freitagnachmittag erneut Gebäudeteile vor Absturz zu sichern. Das Sturmtief „Zeynep“ hatte die Stadt Lichtenfels und ihre Einsatzkräfte in der Nacht glücklicherweise weitestgehend verschont.

Im Landkreis waren jedoch, wie auch bereits am Donnerstag eine Vielzahl von Einsatzstellen abzuarbeiten, weshalb erneut eine Einsatzleitung im Gerätehaus Lichtenfels eingerichtet wurde.

Bei Zeynep konzentrierten sich die Einsatzorte vor allem auf den Bereich Burgkunstadt und Bad Staffelstein.

Am Freitagabend unterstützen die Lichtenfelser Floriansjünger letztlich nur kurz die Feuerwehr Bad Staffelstein bei herabfallenden Dachziegeln von einem Gebäude.

Der Samstagmorgen und der restliche Tag brachten jedoch doch den einen oder anderen Sturmschaden zum Vorschein, den es nun zu beseitigen galt.

Zusammen mit der Feuerwehr Schney und dem Kreisbauhof mussten eine größere Anzahl umgefallener bzw. sturmgeschädigter Bäume auf der LIF27 (B289 alt) gefällt und oder weggeräumt werden. Die Kreisstraße war zu diesem Zweck zeitweise voll gesperrt. Mit zwei weiteren Sturmeinsätzen in der Langen Straße, sowie im Seubelsdorf klangen die Auswirkungen der beiden Stürme am Samstagnachmittag aus.

Alles in allem kann man sagen, dass wir recht glimpflich davongekommen sind, wenn man an die Sturmschäden in Norddeutschland denkt.