Selber Wölfe ärgern die Löwen 25 Minuten lang
Löwen Frankfurt vs. Selber Wölfe 6:0 (0:0; 3:0; 3:0)
Unsere Selber Wölfe konnten nach einer gefühlten Ewigkeit endlich einmal wieder mit drei kompletten Reihen auflaufen. Und das nutzten sie beim Tabellenzweiten zumindest in den ersten 25 Minuten auch aus: Sie machten den Löwen lange das Leben schwer, standen sehr gut in der Defensive und hielten bis zur 25.
Minute das 0:0. Erst als die Löwen deutlich das Tempo anzogen bzw. in Überzahl agieren konnten und unseren Wölfen parallel dazu mehr und mehr die Kraft ausging, konnten sie ihre Tore erzielen und siegten letztendlich verdient und ungefährdet mit 6:0. Unser Wolfsrudel kämpfte einmal mehr aufopferungsvoll und konnte trotz der Niederlage erhobenen Hauptes das Frankfurter Eis verlassen.
Wölfe haben die Löwen im Griff
Die hochfavorisierten Löwen Frankfurt brauchten lange, bevor sie ins Rollen kamen. Unsere Selber Wölfe hielten ihr Spiel einfach und verteidigten das von Weidekamp gehütete Tor gut. Die Löwen kamen trotz deutlich mehr Scheibenbesitz zu keinen zwingenden Chancen und unsere Wölfe konnten immer wieder Nadelstiche in der Offensive setzen, hatten ihrerseits aber auch noch kein Abschlussglück.
Löwen beißen dreimal zu
Unseren Selber Wölfen gehörten die ersten beiden Chancen im zweiten Spielabschnitt durch Egger und Reuß, doch es waren die Löwen, die in der 24. Minute durch McMillan in Überzahl nach einem Torerfolg jubeln durften. Und nur 25 Sekunden später markierte Dmitriev per Rückhand gar das 2:0. Wer dachte, unsere Wölfe würden nun auseinanderbrechen, der irrte. Unser Rudel besann sich wieder auf die Defensive, machte die Räume eng und zwangen Frankfurt weiter zu Fernschüssen, die für Weidekamp leichte Beute waren. In der 30. Minute konnte unser Schlussmann gegen den allein durchgebrochenen Sykora dennoch einmal seine Klasse unter Beweis stellen und vereitelte diese Großchance für die Gastgeber. Besser machte es Sykora dann kurz vor Drittelende in Überzahl, als er die von Weidekamp abgewehrte Scheibe einen Tick schneller erreichte als Miglio und zum 3:0 Pausenstand einschießen konnte.
Wölfen kämpfen bis zum Schluss
Unseren Selber Wölfen ging nun zusehends und verständlicherweise mehr und mehr die Kraft aus, was unsere Cracks aber nicht davon abhielt weiter aufopferungsvoll zu kämpfen. Die Löwen Frankfurt nutzten den Raum, der ihnen nun mehr und mehr zur Verfügung stand, zu weiteren drei Toren im Schlussabschnitt: McMillan in der 46. Minute in Überzahl sowie Wenzel in der 50. und Mitchell in der 56. Minute sorgten für den ungefährdeten 6:0-Sieg für die Löwen.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Löwen Frankfurt: Kucis (Hildebrand) – Sonnenburg, Faber, Freis, Raymond, Erk, McNeill, Wirt – Schwartz, Wruck, Mitchell, Wenzel, McMillan, Sykora, Moser, Breitkreuz, Dmitriev, Vogt, Strodel, Mieszkowski
- Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer) – Slavetinsky, Egger, Ondruschka, Gimmel, Silbermann, Lilik – Miglio, Thompson, Schwamberger, Reuß, Hammerbauer, Deeg, Hechtl, Woltmann, Klughardt
- Tore: 24. Min. 1:0 McMillan (Sykora, McNeill; 5/4); 25. Min. 2:0 Dmitriev (Breitkreuz, Moser); 39. Min. 3:0 Sykora (McMillan, Schwartz; 5/4); 46. Min. 4:0 McMillan (McNeill; 5/4); 50. Min. 5:0 Wenzel (Sykora, Raymond); 56. Min. 6:0 Mitchell (Raymond, Faber)Seite 3 von 3
- Strafzeiten: Frankfurt 4; Selb 10
- Schiedsrichter: Schmidt, Neutzer (Borger, van Himbeeck)
- Zuschauer: 2.206
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