Landtagsabgeordnete aus Uehlfeld bei Bundespräsidentenwahl

Gabi Schmidt mit Dr. Stefanie Gebauer
Gabi Schmidt mit Dr. Stefanie Gebauer (Foto: Freie Wähler Landtagsfraktion).

Gabi Schmidt, Landtagsabgeordnete aus Uehlfeld, wird am heutigen Sonntag Mitglied der Bundesversammlung sein und gemeinsam mit weiteren knapp 1.500 Männern und Frauen den nächsten Bundespräsidenten oder die nächste Bundespräsidentin wählen. Die Bundesversammlung setzt sich zusammen aus den 736 Mitgliedern des Bundestages und 736 Delegierten, die von den Landesparlamenten bestimmt werden. Landtagsabgeordnete aus ganz Deutschland sind da genauso dabei wie Persönlichkeiten wie der Virologe Christian Drosten, Fußball-Bundestrainer Hans-Dieter Flick oder der Astronaut Alexander Gerst.

„Ich freue mich sehr über die Ehre, am Sonntag in Berlin dabei sein zu dürfen“, sagt Schmidt. „Wir Freien Wähler haben mit Dr. Stefanie Gebauer bei der Wahl auch eine hervorragende Kandidatin“, so die Abgeordnete weiter. Die Brandenburgerin sei mit 41 Jahren die jüngste Kandidatin, die jemals für das Amt vorgeschlagen wurde, und auch die einzige weibliche Bewerberin in der 17. Bundesversammlung.

„Stefanie Gebauer steht für mehr Bürgerdialog, das Ehrenamt, für die Förderung von Frauen und für die Unterstützung von Kindern. Es wird Zeit, dass eine Frau an die Spitze unseres Staates kommt – denn wir brauchen an der Staatsspitze mehr Empathie und eine Amtsführung, die die Interessen von Frauen und Kindern mehr in den Blick nimmt“, so Schmidt.

Die Brandenburgerin sei außerdem ein hervorragendes Beispiel für wissenschaftlich erfolgreiche Frauen. „Das ist insofern besonders zu betonen, da in der Wissenschaft – und gerade in den Naturwissenschaften – immer noch viele zu wenig Frauen zu finden sind“, so Schmidt. Gebauer ist promovierte Astrophysikerin und arbeitete am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, bevor sie im vergangenen Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Brandenburgischen Landtag wechselte. „Wir setzen mit unserem Vorschlag ein Zeichen für mehr Frauen in Spitzenpositionen“, sagt Schmidt.