Bamberg: Brücken-Förderprogramm in der Region – 770 Schülerinnen und Schüler besuchen Sommerschule
„Kindern und Jugendlichen müssen wir trotz Pandemie beste Zukunftschancen sichern.“ Das betonen die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml (CSU) und Holger Dremel (CSU). Im Blick hat sie dabei sowohl mögliche Lernrückstände als auch das soziale Miteinander. „Genau hinschauen und dann gezielt unterstützen, halte ich für ganz entscheidend, um die Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen bewältigen zu können“, so Huml.
Dabei seien gerade auch die Rückmeldungen aus der praktischen Jugendarbeit wichtig. Die aktuelle Entscheidung, dass Schülerinnen und Schüler auch ohne Impfung oder zusätzlichen Test die Angebote der Jugendarbeit wahrnehmen können, wertet Huml deshalb als wichtigen Schritt.
„Für unsere Pandemiebeschlüsse im Kabinett gilt: Vorsicht und Umsicht, aber mit Augenmaß. Da junge Menschen oft besonders hart von den Folgen der Einschränkungen betroffen sind, haben wir sie speziell im Fokus. Das gilt im Übrigen auch für unsere Förderpakete“, erklärt Staatsministerin Melanie Huml.
Faire und gerechte Bildungschancen soll das Förderprogramm „gemeinsam.Brücken.bauen“ sicherstellen. „Wir haben dafür insgesamt 210 Millionen Euro eingeplant, die auf vielfältige Weise eingesetzt werden: Es gibt Tutorenprogramme und Zusatzkurse für Schülerinnen und Schüler mit coronabedingten Lernrückständen. Auch zur Einstellung zusätzlicher Lehrkräfte oder pädagogischem Personal wird das Förderprogramm genutzt“, berichtet der Landtagsabgeordnete Holger Dremel.
Ein erfolgreicher Baustein sei beispielsweise die „Sommerschule 21“ gewesen. „Bei uns in der Region Bamberg haben daran 770 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Mich freut besonders, dass die Sommerschule bei uns nicht nur an den weiterführenden Schulen, sondern gerade auch an den Grund- und Mittelschulen erfolgreich umgesetzt wurde“, betont die Bamberg Landtagsabgeordnete. Tatsächlich zeigen die offiziellen Zahlen, dass mit 385 Teilnehmenden die Hälfte der Sommerkursteilnehmer eine Grund- und Mittelschule besuchen. Die nächstgrößere Gruppe sind mit 257 Teilnehmenden die Gymnasien, die weiteren 128 Schülerinnen und Schüler besuchen eine Berufsschule, eine Realschule oder eine Förderschule.
„Für sehr wichtig halte ich, dass wir die Fördermaßnahmen fortführen. Deshalb habe ich mich auch dafür eingesetzt, dass unser Brücken-Förderprogramm bis nächstes Jahr läuft. Ich werde außerdem die weitere Entwicklung genau im Blick behalten und mich weiter für eine nachhaltige Förderung unserer Kinder einsetzen“, betont Melanie Huml abschließend.
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