Bayreuther Stadtbusverkehr: Krankheitsfälle führen zu verringertem Fahrplanangebot

Wegen des anhaltend hohen Krankenstandes – unter anderem bedingt durch das Corona-Virus – müssen die Stadtwerke Bayreuth ab dem 2. Februar (Mittwoch) den Fahrplan des Stadtbusverkehrs unter der Woche leicht einschränken. Betroffen sind vor allem Fahrten in den Nachmittags- und Abendstunden, die von wenigen Fahrgästen genutzt werden. Der Schülerverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen.

 Landauf, landab plagen hohe Krankenstände zahlreiche Verkehrsunternehmen. Nun spitzt sich auch die Lage in Bayreuth – unter anderem bedingt durch das Corona-Virus – zu: Derzeit sind außergewöhnlich viele Fahrer der Stadtwerke Bayreuth und von den durch die Stadtwerke beauftragten privaten Verkehrsunternehmen erkrankt – darunter befinden sich auch mehrere Langzeitkranke. „In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir die schwierige Entwicklung aufgefangen, indem die Fahrer Überstunden gemacht haben und indem sich Kollegen aus der Werkstatt und der Fahrdienstleitung außerplanmäßig hinters Steuer gesetzt haben“, sagt Jan Koch, Sprecher der Stadtwerke Bayreuth. „So haben wir es trotz des Ausbruchs der Corona-Pandemie geschafft, uneingeschränkt für unsere Fahrgäste da zu sein. Jetzt sind wir allerdings an einem Punkt angelangt, an dem wir die Kranken nicht mehr eins zu eins ersetzen können.“ Um weiterhin einen stabilen und verlässlichen Fahrplan anbieten zu können, werden die Stadtwerke daher ab dem 2. Februar (Mittwoch) montags bis freitags einige Fahrten in den Nachmittag- und Abendstunden vorübergehend nicht mehr anbieten. Betroffen sind Fahrten der Linien 303, 304, 312, 314, 322, 324, 325 und 326 – Details finden sich auf der Webseite der Stadtwerke Bayreuth.

Insgesamt bieten die Stadtwerke Bayreuth weiterhin 96 Prozent ihres regulären Angebots an. „Besonders wichtig ist es uns, dass wir den Schülerverkehr weiterhin komplett fahren können. Gekürzt haben wir ausschließlich dort, wo die Nachfrage seitens unserer Fahrgäste gering ist“, betont Koch. „Unser Ziel ist es, auch bei leider notwendigen Anpassungen, immer ein stabiles Angebot für unsere Fahrgäste auf die Straßen zu bekommen und wir hoffen, dass wir nicht noch weiter ausdünnen müssen.“ Sobald sich die Personalsituation entspanne, werde man zum regulären Fahrplan zurückkehren. „Jetzt geht es aber für uns vor allem darum, unsere Fahrgäste über alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle über die Änderungen zu informieren. Vorab bedanken wir uns herzlich für deren Verständnis.“ Fragen beantworten die Stadtwerke während der Geschäftszeiten unter verkehr@stadtwerke-bayreuth.de bzw. 0921 600-436.

Die ab 2. Februar (Mittwoch) montags bis freitags ausfallenden Fahrten im Detail:

Linie 303

  • Richtung Seulbitz: 19:30 Uhr
  • Richtung ZOH: 19:50 Uhr

Linie 304

  • Richtung Birken/Universität: 14:10 Uhr, 14:50 Uhr, 15:30 Uhr, 16:10 Uhr
  • Richtung ZOH: 14:29 Uhr, 15:09 Uhr, 15:49 Uhr, 16:29 Uhr

Linie 312

In der Zeit zwischen 14:20 und 17:48 Uhr werden die Haltestellen ‚Röhrensee‘, ‚Schwedenbrücke‘, ‚Thiergärtner Str.‘, ‚Oberthiergarten‘, ‚Thiergarten‘, ‚Bauerngrün‘,  ‚Haag Unternschreez‘ und ‚Haag Obernschreez‘ ausschließlich vom Anruf-Linien-Taxi (Bestellung bitte spätestens 30 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrtszeit unter der 0921 20208, der Komfortzuschlag entfällt) bedient. Alle anderen Haltestellen der Linie 312 werden in dieser Zeit nicht bedient – sie sind stattdessen über die Linien 314 und 315 angebunden.

Linie 314

  • Richtung Saas/Südfriedhof: 17:20 Uhr, 18:00 Uhr, 18:40 Uhr, 19:20 Uhr
  • Richtung ZOH: 17:39 Uhr, 18:19 Uhr, 18:59 Uhr, 19:39 Uhr

Linie 322

  • Richtung Laineck: 20:45 Uhr, 23:47 Uhr (nur freitags)
  • Richtung ZOH: 21:14 Uhr, 00:14 Uhr (nur freitags)

Linie 324

  • Abfahrt ZOH: 22:15 Uhr

Linie 325

  • Abfahrt ZOH: 22:45 Uhr

Linie 326

  • Abfahrt ZOH: 20:15 Uhr, 21:45 Uhr, 23:19 Uhr