Polizeibericht Landkreis ERH vom 01.01.2022

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Erlangen-Stadt

Fußgängerin von Pkw erfasst

Am Freitagmittag, um 13:13 Uhr, kam es in Erlangen an der Einmündung Stettiner Straße / Oppelner Straße zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein 80-jähriger Erlanger befuhr mit seinem Pkw der Marke Opel zunächst die Stettiner Straße. Beim Abbiegen in die Oppelner Straße übersah der Fahrzeugführer eine 73-jährige Fußgängerin, die dort die Straße überqueren wollte. Die Erlangerin wurde vom Pkw erfasst und stürzte auf die Fahrbahn. Der alarmierte Rettungsdienst versorgte die verletzte Frau, die mehrere Frakturen erlitt, und verbrachte sie anschließend in das Universitätsklinikum Erlangen. An dem Pkw entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro. Eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt führte die Verkehrsunfallaufnahme durch. Die Polizei hat gegen den Fahrzeugführer ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Polizeibeamte beleidigt

Am Samstagmorgen, um 03:35 Uhr, kam es in Erlangen im Stadtteil Büchenbach zu einer Ruhestörung. Ein 26-jähriger Erlanger feierte in seinem Garten mit mehreren Freunden und lies hierbei auch überlaute Musik laufen, die bis in die umliegenden Straßen hörbar war. Eine von Anwohnern angeforderte Polizeistreife ermahnte den Gastgeber mehrmals, die Musik leiser zu stellen. Da dieser den Aufforderungen der Polizeibeamten nicht nachkam, stellte die Streifenbesatzung die Musikbox sicher. Während des Einsatzes wurden die Polizeibeamten von ihm mehrmals verbal beleidigt. Nachdem die Polizei die Örtlichkeit verlassen hatte, gab es kurze Zeit später eine erneute Mitteilung über die inzwischen wieder zu laute Gartenparty. Diese wurde von den Streifenbeamten nun endgültig beendet und die Partygäste traten ihren Heimweg an. Die Polizei hat gegen den Erlanger ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und gegen die an der Gartenparty beteiligten Personen ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren wegen unzulässigem Lärm eingeleitet.

Polizeiinspektion Herzogenaurach

Zweijähriges Kind von Pkw erfasst – Fahrradhelm verhindert schlimmeres

Am 31.12.2021 kam es in Herzogenaurach, OT Niederndorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein zweijähriges Mädchen mit ihrem Laufrad von einem Pkw frontal erfasst wurde.

Der Pkw befuhr die Vacher Straße in südlicher Richtung und bog im weiteren Verlauf nach rechts in die Straße „Am Behälterberg“ ab. Zur gleichen Zeit überquerte ein zweijähriges Mädchen, welches in Begleitung ihres Vaters war, die Straße über den dortigen Fußgängerüberweg.

Nach eigenen Angaben übersah der Pkw Fahrer aufgrund der Sonneneinstrahlung das Kind auf der Fahrbahn, weshalb es zu einem frontalen Zusammenstoß kam. Durch den Zusammenstoß wurde das Kind auf die Fahrbahn geschleudert und erlitt diverse Schürfwunden, Prellungen und eine Gehirnerschütterung.

Zur Erstversorgung war ein Rettungshubschrauber vor Ort. Anschließend wurde das Kind durch den Rettungsdienst in die Kinderklink nach Fürth verbracht.

Während des Verkehrsunfalls trug das Kind glücklicherweise einen Fahrradhelm. Dieser wurde bei dem Zusammenstoß stark beschädigt und ist seiner Funktion gerecht geworden. Durch die Polizei wird Eltern grundsätzlich empfohlen, ihren Schützlingen bei der Benutzung eines Fahrrades, Laufrades oder ähnlichen Sportgerätes einen Fahrradhelm aufzusetzen. In diesem Fall hat der Fahrradhelm deutlich schlimmere Verletzungen verhindert.

Polizeiinspektion Höchstadt a.d.Aisch

Höchstadt a.d.Aisch – Handtasche geraubt

Völlig eskaliert ist eine Situation am Silvesternachmittag. Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, führte ein Gelddiebstahl zur späteren gewaltsamen Wegnahme einer Handtasche.

Nach Aussage der späteren Beschuldigten, einem Geschwisterpaar, im Alter von 26 und 29 Jahren wurden der 26-jährigen vor mehreren Wochen durch die spätere Geschädigte des Raubes, einer 18-jährigen, ein Geldbetrag von rund 1.000 Euro entwendet, den sie jedoch erst wenige Tage vor Silvester bemerkte.

Um wieder an das Geld zu gelangen, wollte das Geschwisterpaar die Diebin zur Rede stellen. Das Paar konnte die 18-jährige an der Wohnung eines gemeinsamen Bekannten antreffen.

Nach einem verbalen Streitgespräch, in dem der Diebstahl geleugnet wurde, zog das Paar die Heranwachsende an den Haaren in die Wohnung und entwendeten ihr dort unter gewaltsamer Wegnahme die mitgeführte Handtasche. Aus der Tasche entnahmen sie dann Handy, Hausschlüssel und einen geringen Geldbetrag.

Nach der Tat dürfte sich das Paar in Richtung der Wohnung der 18-jährigen aufgemacht haben. Zumindest belegen erste Einlassungen der Geschädigten dies. Dort durchsuchten sie deren Zimmer, wohl, um wieder an die entwendeten 1.000 Euro zu kommen.

Durch die verständigte Polizeistreife konnte das Geschwisterpaar an deren Wohnung in einem Nachbarort von Höchstadt angetroffen werden. Eine Durchsuchung der Wohnung nach den fehlenden Gegenständen des Raubes blieb bis dato ergebnislos.

Die Heranwachsende wurde durch die Tat leicht verletzt. Gegen den beteiligten Personenkreis werden nun Anzeigen wegen Diebstahls, Raubes und Wohnungseinbruchdiebstahl gefertigt.

Höchstadt a.d.Aisch – Karpfenkreisel zu schnell befahren

Resultat einer zu schnellen Fahrt im Kreisverkehr war ein beschädigtes Verkehrsschild an der Ausfahrt zur Brückenstraße.

Wie polizeiliche Unfallaufnahme ergab, befuhr der 20-jährige Unfallverursacher zunächst den Greiendorfer Weg von Lonnerstadt kommend. Wegen überhöhter Geschwindigkeit verlor der Fahranfänger an der Ausfahrt zur Brückenstraße die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem am rechten Fahrbahnrand aufgestellten Verkehrszeichen. Am Fahrzeug und Schild dürfte ein Schaden im unteren 4-stelligen Bereich entstanden sein.

Röttenbach – Brüderstreit führt zu Rauschgiftfund

Diesen Gedanken hatten die Beamten bei der Anfahrt zum Tatort wohl nicht, dass sie dort Rauschgift finden würden.

Was zum Streit der beiden gerade erwachsenen Brüder geführt hat, konnten die ersten geführten Gespräche nicht klären. Bei Eintreffen der Streife hatte bereits einer der Brüder das Wohnhaus verlassen.

Die Mutter der beiden, die eine Silvesterfeier mit mehreren Personen ausrichtete, gab im Gespräch an, dass in der Wohnung des flüchtigen Sohnes Drogen wären, was zur Durchsuchung der Räumlichkeiten, die seitens der Staatsanwaltschaft angeordnet wurde, führte. Die Durchsuchung brachte verschiedenste Betäubungsmittel zu Tage.

Der junge Mann muss nun mit einer Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz rechnen.

Höchstadt a.d.Aisch – Brand blieb ohne Folgen

Glück im Unglück hatten der Hausbesitzer und dessen Gastfamilie mit 2 kleinen Kindern.

Kurz nach Mitternacht kam es zu einem Brand eines Föhns im Badezimmer im ausgebauten Dachboden eines Einfamilienhauses. Die Gastfamilie schlief im angrenzenden Zimmer und wachte durch die Qualmentwicklung auf. Durch die frühzeitige Branderkennung konnte größerer Schaden vermieten werden. Der Hausbesitzer und dessen Freund konnten den Brand schnell löschen. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Lediglich der Föhn fiel dem Brandgeschehen zum Opfer.

Mühlhausen – Autobahnunterführung war zu niedrig

Mit 4,13 Meter wurde der unfallverursachende Sattelzug in der Höhe gemessen. Der rumänische Fahrer befuhr die Staatsstraße am späten Silvesternachmittag von Mühlhausen kommend und wollte nach Durchfahrung der Unterführung an der Anschlussstelle Höchstadt-Nord in die Bundesautobahn einfahren. Soweit kam es jedoch nicht. Der Sattelzug blieb mit dem Aufbau des Aufliegers an der Brückenkonstruktion hängen.

Sichtlich überrascht zeigte sich der Fahrer, als ihn die Beamten auf das vor der Brücke angebrachte Verkehrszeichen mit der Höhenbegrenzung hinwiesen. An der Konstruktion entstand nach ersten Einschätzungen des verständigten Bauleiters der zuständigen Firma nur geringer Schaden.

Der Fahrer musste sein Gespann auf Grund der massiven Beschädigungen am Fahrzeugaufbau am Rasthof Gremsdorf abstellen. Der Tachograph wurde durch die Beamten ausgewertet, was zeigte, dass der Fahrzeugführer ohne jegliches Bremsverhalten die Unterführung befuhr. Erst die Kollision stoppte das Gespann.

Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Eine Sicherheitsleistung wurde einbehalten.

2 Antworten

  1. Völker sagt:

    Brand ohne Folgen in Höchstadt? Der Bericht ist zu 80% falsch! Als Betroffenen diese Situation erleben zu müssen und dann auch noch diese „Geschichte“ zu lesen ist wirklich hart. Informiert euch bitte vorher genauer.. zum Thema: nur Föhn beschädigt… was ist mit der gesamten Etage, die beschädigt ist? Das ganze Haus ist verrußt etc. Es war ja „nur“ der Föhn. Wir sind maßlos schockiert über solch eine Berichterstattung!Als wäre alles nicht schon schlimm genug!

  2. Redaktion sagt:

    Nun, da steht doch deutlich POLIZEIBERICHT darüber. Das ist der OFFIZIELLE Polizeibericht, so wie wir ihn von der Polizeiinspektion Höchstadt bekommen haben. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Höchstadt: pp-mfr.hoechstadt.pi@polizei.bayern.de