Gedanken zum Glaubensbekenntnis – Erzbischof Ludwig Schick veröffentlicht neues Buch

„GlaubensFreude – Ermutigungen zum Credo“ erschienen im St. Benno Verlag

Erzbischof Ludwig Schick

Erzbischof Ludwig Schick

(bbk)  Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat über das Glaubensbekenntnis ein Buch veröffentlicht. In „GlaubensFreude – Ermutigungen zum Credo“ stellt er Texte, Gedanken und Anregungen über einen der zentralen Texte für alle Christen vor. „Meine Betrachtungen zum Glaubensbekenntnis sollen anregen, selbst den Glauben mehr und mehr zu entdecken“, schreibt der Bamberger Oberhirte.

Der christliche Glaube entsprechend dem Credo sei alltagstauglich und lebensdienlich. „Er verändert nicht einfach unser Leben, aber er gibt ihm Glanz und Wärme, Einsicht und Weisheit, Rat und Stärke“, heißt es in dem vom Bamberger Erzbischof verfassten Werk. Das Glaubensbekenntnis sei auf jeden Fall so wichtig wie das Vater unser. Er selbst bete das große Glaubensbekenntnis jeden Morgen, erzählte der Bamberger Oberhirte.

Erzbischof Schick hat sein Buch in drei große Kapitel unter den Überschriften „Vater“, „Sohn“ und „Geist“ unterteilt. Zu jedem der zwölf Artikel des Glaubensbekenntnisses hat er Betrachtungen vorgelegt. „Die Abschnitte dieses Buches möchten die Vernunft ansprechen und die notwendigen Kenntnisse über unseren Glauben vermitteln. Vor allem wollen sie aber zum Herzen sprechen, den ganzen Menschen in Bewegung bringen und zu Jesus Christus führen.“

Der Bamberger Oberhirte verzichtet in „GlaubensFreude – Ermutigungen zum Credo“ ganz bewusst auf einen wissenschaftlichen Apparat. Ihm sei es wichtig, die „Leser mitzunehmen auf die Reise zum Glauben Jesu“. Deshalb habe er versucht in einer einfachen Sprache zu schreiben. Erzbischof Schick erinnerte daran, dass das Glaubensbekenntnis nur ein „Knochengerüst“ sei, das mit „Fleisch und Blut aus den Texten der Bibel, der Liturgie und der Tradition umgeben werden muss“. Er versteht seine Ausführungen als Anregungen zur Vertiefung und Meditation des Credos.

„Das Glaubensbekenntnis ist bis heute ein Identitätszeichen geblieben und zwar für Katholiken, Orthodoxe und Protestanten gemeinsam. Deshalb sei es auch Fundament und Werkzeug der Ökumene“, betonte der Bamberger Erzbischof.

Über das Buch und den Autor:

Erzbischof Ludwig Schick wurde am 22.09.49 in Marburg geboren. Er empfing 1975 das Sakrament der Priesterweihe und promovierte 1980 an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.1998 wurde Schick zum Weihbischof von Fulda berufen, ehe ihn Papst Johannes Paul II. Ludwig Schick am 21. September 2002 zum Erzbischof von Bamberg ernannte. Seit 2006 ist Schick Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz und in dieser Eigenschaft in vielen Ländern auf der ganzen Erde unterwegs. Er gehört auch der Pastoralkommission an und ist speziell für die Männerpastoral zuständig.

„GlaubensFreude – Ermutigungen zum Credo“ ist im St. Benno Verlag Leipzig erschienen, umfasst 134 Seiten und kostet 9,95 Euro. Das Buch ist über jede Buchhandlung über die ISBN-Nummer 978.-3-7462-3162-4 beziehbar.