Polizeibericht Hochfranken vom 24.12.2021

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Rauchmelder ausgelöst – Essen auf Herd vergessen

COBURG – Verbranntes Essen sorgte am Donnerstagmittag für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr.

Ein 30-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Judengasse vergaß sein Essen auf dem eingeschalteten Herd und verließ die Wohnung. Um 11.15 Uhr löste schließlich der Rauchmelder in der Wohnung aus. Anwohner verständigten über Notruf Polizei und Feuerwehr. Die Wohnung wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr durchgelüftet und das angebrannte Essen entsorgt.

Auf den Wohnungsinhaber kommt aufgrund seiner Unachtsamkeit nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige zu.

Auffahrunfall mit hohen Sachschaden

COBURG – Sachschaden im vierstelligen Bereich und drei demolierte Fahrzeuge sind die Bilanz eines Auffahrunfalls an der Angerkreuzung vom Donnerstagmittag.

Um 11.15 Uhr befuhr die 43-jährige Lenkerin eines Mitsubishi Pajero die Bamberger Straße in Richtung Innenstadt. Vermutlich aufgrund Unachtsamkeit fuhr die Dame gegen das Heck eines vorausfahrenden VW T-Cross, der verkehrsbedingt stoppen musste. Durch den Zusammenstoß wurde der VW auf einen vor ihm stehenden Skoda Fabia geschoben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der entstandene Schaden an den drei Fahrzeugen wird nach ersten Einschätzungen mit rund 6.000 Euro beziffert.

Briefkasten durch Böller zerstört

EBERSDORF BEI COBURG – Einen Sachschaden im zweistelligen Eurobereich verursachten Unbekannte am Donnerstagabend bei einem Einfamilienhaus in der Straße Am Rain.

Gegen 21.45 Uhr legten der oder die Unbekannten einen Feuerwerkskörper in den Briefkasten des Hauses. Der Böller setzte um und durch die Detonation wurde der Briefkasten zerstört.

Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt wegen Sachbeschädigung und erbittet sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 09561/645-0.

Verkehrspolizeiinspektion Coburg

Unfallserie und Vollsperrung der A73 wegen Blitzeis

RÖDENTAL/LAUTERTAL/A73: Im Zuge einer glatteisbedingten Unfallserie mussten Streckenabschnitte der Autobahn 73 am gestrigen Abend für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Ein kurz vor 19:00 Uhr einsetzender Eisregen hatte dazu geführt, dass einzelne Abschnitte der Autobahn, insbesondere die Talbrücken bei Rödental und Lautertal wegen Eisglätte nahezu unbefahrbar waren. Innerhalb von rund 20 Minuten ereigneten sich deshalb insgesamt vier Verkehrsunfälle zwischen den Anschlussstellen Ebersdorf b. Coburg und Eisfeld-Süd.

Auf der Lautertalbrücke kurz nach der Anschlussstelle Coburg verlor ein 35-Jähriger aus Fürth die Kontrolle über seinen Mazda 3 und schleuderte frontal in die Außenschutzplanke. Ein 44-Jähriger aus Nürnberg konnte dem querstehenden Mazda mit seiner A-Klasse nur noch teilweise ausweichen und streifte ihn deshalb mit der rechten Front seines Pkw. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Vorsorglich wurde der Mazdafahrer vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden betagten Fahrzeuge hatten nach dem Unfall nur noch Schrottwert und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 8000 Euro.

Auf Höhe Drossenhausen verlor infolge der Eisglätte auch ein 22-Jähriger aus dem Wetteraukreis die Kontrolle über seinen Opel Corsa und schleuderte mehrfach gegen die Mittel- und Außenschutzplanken. Sowohl er als auch seine beiden gleichaltrigen Mitinsassen blieben unverletzt, der Corsa erlitt einen Totalschaden. Insgesamt war die Schadenshöhe mit rund 3000 Euro aber überschaubar.

Zu zwei weiteren Glätteunfällen kam es auf der Itztalbrücke, kurz vor der Anschlussstelle Rödental. Hier kam ein 38-jähriger Fürther aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Audi A4 ins Schleudern und krachte frontal in die rechte Außenschutzplanke. Seinen mitten auf der Fahrbahn querstehenden Pkw erkannte ein 50-jähriger aus dem Landkreis Ebersberg zu spät und versuchte deshalb, mit seinem Mercedes GLE zwischen Audi und Mittelschutzplanke hindurchzufahren. Hierbei streifte er jedoch beide Hindernisse und verschrammte sich linke und rechte Fahrzeugseite von vorne bis hinten. Unmittelbar darauf näherte sich noch ein 30-Jähriger aus dem Landkreis München mit seinem Ford Transit an die Unfallstelle an. Auch er konnte auf der spiegelglatten Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig abbremsen und kollidierte mehrfach mit der rechten Schutzplanke, bevor sein Transporter mit massivem Frontschaden entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam.

Die Fahrzeugführer des Audi A4 und des Mercedes GLE erlitten unfallbedingt ein Schleudertrauma und mussten in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Angeforderte Abschleppdienste kümmerten sich um die Bergung der drei nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuge. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 70000 Euro.

Die Unfallaufnahme führten mehrere Streifenbesatzungen von Verkehrspolizei und Polizeiinspektion Coburg durch. Weiterhin waren auch die ansässigen Feuerwehren aus Lautertal, Meeder, Rödental, Dörfles-Esbach und Ebersdorf b. Coburg mit einem Großaufgebot von rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Diese leisteten hervorragende Bergungs- und Absicherungsarbeiten. Zudem war in Absprache zwischen Polizei und Feuerwehr auch eine Ausleitung des in Richtung Norden fließenden Verkehrs auf der A73 an den Anschlussstellen Ebersdorf b. Coburg und Coburg erforderlich, um weitere Verkehrsunfälle zu verhindern. Auch diese Ausleitungen wurden professionell von Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführt. Da die Fahrbahn trotz mehrfacher Streufahrten durch Räumfahrzeuge der Straßenmeisterei Coburg immer wieder vereiste, mussten die Ausleitungen bis ca. 23:00 Uhr bestehen bleiben. Erst dann konnte die Autobahn nach Begutachtung durch den zuständigen Straßenmeister wieder für den Fahrzeugverkehr freigeben werden.

Polizeiinspektion Kronach

Audi angefahren

KRONACH – Im Bereich Güterstraße 18 wurde am Donnerstag zwischen 10 Uhr und 10.50 Uhr ein ordnungsgemäß geparkter schwarzer Audi angefahren und am Heck beschädigt. Der bislang unbekannte Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.

In Graben gerutscht

MITWITZ – Am Donnerstagabend rutschte der Fahrer eines Kleintransporters mit dem Fahrzeug auf der Staatsstraße bei Neubau in den Graben. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt.