Beinahe Wohnungsbrand in Reinersdorf
Am Donnerstagmittag wurden die Feuerwehren Weisendorf, Reinersdorf-Neuenbürg, Retzelsdorf, Großenseebach und Buch zu einer starken Rauchentwicklung in einem Gebäude alarmiert.
Ein 80-jähriger Bewohner bemerkte die starke Rauchentwicklung, welche sich innerhalb kurzer Zeit durch das gesamte Gebäude erstreckte. Die Ursache des Brandes sei nicht klar, hieß es in der Alarmmeldung. Die Feuerwehr war rasch an der Einsatzstelle und konnte den Bewohner, sowie einige Nachbarn im Freien empfangen. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz über die Eingangstüre im Erdgeschoss ins Gebäude. Mit der Wärmebildkamera und einem Kleinlöschgerät konnte eine Brandstelle rasch lokalisiert und abgelöscht werden. Der Schaden durch den Brand, hauptsächlich jedoch durch den erheblichen Brandrauch ist immens.
Zügig wurden Abluftöffnungen geschaffen und das gesamte Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Nachlöscharbeiten und das Ausräumen von Brandschutt dauerten an.
Die Feuerwehr betreute den Bewohner bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, welcher aus Höchstadt an die Einsatzstelle kam. Nach dessen Untersuchung auf eine Rauchgasvergiftung wurde festgestellt, dass glücklicherweise nichts Schlimmeres vorlag. Der Patient verblieb im Einvernehmen mit dem Rettungsdienst bei Verwandten in der Nachbarschaft.
Bis auf die Feuerwehren Weisendorf und Großenseebach, konnten restliche Kräfte rasch wieder abrücken. Das Gebäude ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die genaue Ursache des Brandausbruchs ist weiterhin unklar und muss nun im Nachgang ermittelt werden.
Kreisbrandmeister Sebastian Weber
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