Bayreuther MdL Gudrun Brendel-Fischer plädiert für eine „Babyklappe“

MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz
MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz

Ergänzend zum Pressebericht zum Tod des im Juli dieses Jahres in Heinersreuth aufgefundenen Säuglings berichtet Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, dass sie sich aufgrund des Vorfalls an die Geschäftsführung des Bayreuther Klinikums gewandt habe.

In ihrer Eigenschaft als Aufsichtsrätin bat sie das Gremium prüfen zu lassen, ob am Klinikum nicht eine Babyklappe eingerichtet werden kann. „Eine derartige Einrichtung gibt es im gesamten Regierungsbezirk Oberfranken nicht“, begründet sie ihr Anliegen. „Auch wenn solch schlimme Fälle wie in Heinersreuth glücklicherweise nicht allzu häufig vorkommen, halte ich das Vorhalten einer Babyklappe für sinnvoll, um Frauen, die ungewollt schwanger sind und sich nicht in der Lage sehen das Kind anzunehmen, eine Möglichkeit an die Hand zu geben das Baby anonym abzugeben. So hat das Kind eine Chance auf Leben“, betont Brendel-Fischer.