Neues Buch für Waischenfeld
„Die kriegerische Zeit in Waischenfeld“ heißt das neueste Werk des Heimatkundlers Reinhard Löwisch, der damit auch eine neue Schriftenreihe für seinen Geburtsort initiiert und rechtzeitig zum Fest eine Geschenkidee für Weihnachten liefert.
Kriegerische Zeiten gab es schon immer, doch noch nie gab es einen Abschnitt wie die Jetztzeit, in der seit mehr als 75 Jahren ununterbrochen Frieden herrscht. Eine Tatsache, der sich jeder bewusst sein sollte im Hinblick darauf, dass die letzte Friedenszeit in dieser Länge, mehr als 500 Jahre zurück liegt und dass Deutschland fast 45 Jahre gebraucht hat, um die langfristig wichtigste Folge des zweiten Weltkrieges, die Teilung des Landes, zu beenden.
In zehn Artikeln beschreibt der Autor die kriegerischen Zeiten Waischenfelds, angefangen vom Hussitenkrieg im Jahre 1430 bis in die Nazizeit. Credo aus den Aufsätzen: Egal ob Waischenfeld direkt in den Krieg verwickelt war oder nicht, alle Kriegsereignisse hatten mehr oder weniger starke Auswirkungen auf das Leben jedes Einzelnen: Beim Bauernaufstand genauso wie beim Krieg gegen Frankreich 1870, der zwar in Frankreich stattfand aber eben auch heimischen Soldaten das Leben kostete. Besonders stark war die Region vom 30-jährigen Krieg im 17. Jahrhundert betroffen, der hunderte zerstörter Dörfer hinterließ, eine komplett zerstörte Wirtschaft und der halben Bevölkerung das Leben kostete. Fakten, die heute keiner mehr kennt, deshalb soll die neue Heftreihe auch eine Wissenslücke schließen.
Die Idee dahinter: Jedes Jahr ein Heft in DIN A 4 – Format herauszubringen, das sich mit einem historischen Schwerpunktthema befasst und dieses von verschiedenen Seiten beleuchtet. Weitere geplante Themen sind das Leben im späten Mittelalter, die Spuren der Gruppe 47 oder auch die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte in etwa dem gleichen Umfang wie Band eins. Themen gibt es genug.
Band eins „Die kriegerische Zeit in Waischenfeld“ mit 44 Seiten und 20 Abbildungen gibt es beim Autor in Affalterthal, Telefon 09197-697740. Erhältlich zum Preis von zehn Euro, plus drei Euro Versandkosten. Selbstabholung gerne nach Ankündigung möglich.
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