Pestalozzischule Forchheim ist „Meister der Abfallvermeidung“ in der Kategorie Schulen
„Woche der Abfallvermeidung“, Gewinner Kategorie Schulen
Unter dem Motto „Wir gemeinsam für weniger Abfall – unsere Gemeinschaft für mehr Nachhaltigkeit!“ wurden Pioniere der Abfallvermeidung gesucht. Aufgrund der vielen und guten Beiträge in der Kategorie Schulen ist der Jury die Wahl sehr schwer gefallen – durchgesetzt hat sich letztendlich die Pestalozzischule Forchheim.
Beim Stichwort Abfall haben die meisten Restmüll, Altpapier oder Verpackungen im Kopf. Allerdings gibt es noch weitere, wie z.B. Bauabfälle. Diese müssen aufwendig aufbereitet werden oder landen auf Deponien, dessen Volumen begrenzt ist. Die Pestalozzischule Forchheim ging hier einen beeindruckenden Weg, indem sie bei der Umgestaltung des Schulgartens gebrauchte Trockenmauersteine und Pflastersteine einsetzte. Ergänzt wurde dies durch gebrauchte Europaletten. Das Ergebnis sieht nicht nur sehr ansprechend und einladend aus, sondern es konnten Baustoffe einem zweiten Verwendungszweck zugeführt werden.
Im Schulgarten werden Kräuter, Gemüse, Beeren, und Obst für die Schulküche sowie Schmuckgrün angepflanzt. Darüber hinaus werden die anfallenden pflanzlichen Küchenabfälle sowie das Grüngut aus dem Schulgarten kompostiert. Dadurch erleben die Schüler nicht nur die Natur hautnah, sondern erzeugen verpackungsfreie Lebensmittel und verwerten pflanzliche Abfälle direkt vor Ort.
Durch die Nutzung von Wasserspender im Eingangsbereich können Einwegflaschen vermieden werden und durch drei ansehnliche und gut beschriftete Mülleimer je Klassenzimmer wird die Mülltrennung gelernt und umgesetzt.
Die Ideen der teilnehmenden Schulen zur Abfallvermeidung werden zusammengetragen und den Schulen im Landkreis Forchheim zur Verfügung gestellt. Dadurch erhofft sich die Abfallwirtschaft, dass diese Ideen Nachahmer finden und die Schüler einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen lernen.
Die weiteren Teilnehmer erhalten als Dank ebenfalls Urkunden und weitere Preisgelder.
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