2. Niederlage für Burgkunstadter Schachspielervereinigung

Symbol-Bild Schach

Am Sonntag war die Schachspielervereinigung Burgkunstadt Gastgeber in der Bezirksoberliga für die 1. Mannschaft aus Höchstadt/Aisch. Hatte man diese in der letzten gespielten Saison noch sensationell mit 4,5 :3.5 geschlagen, so mußte man diesmal den favorisierten Gästen den Sieg mit 5:3 überlassen. Matthias Rotsch mußte diesmal am 1.Brett spielen. Seinen Bauernraub in der Anfangsphase bestrafte sein Gegner mit einem Damenfang am vollen Brett. Die Partien von Daniel Völker und Andreas Rebhahn endeten nach ausgeglichenem Verlauf beide Remis. Johannes Türk konnte eine Unachtsamkeit seines Gegners zu einem Scheinopfer nützen. Dies brachte ihm einem Bauern und nach souveränem Spiel den Sieg zum 2:2 Zwischenstand ein. Michael Wagners Gegner hatte die Dame für 2 Türme gegeben. Wagner konnte jedoch im Zusammenspiel von Dame und Springer
durch geschicktes Spiel eine Gewinnstellung erreichen. Leider übersah er zweimal den entscheidenden Zug, nahm
stattdessen einen „vergifteten Bauern“ und verlor die Partie.

Thomas Müllers Partie hatte einen geschlossenen Charakter. Sein Versuch auf der h-Linie mit einer Doppelturmbatterie einzudringen, scheiterte an der geschickten Gegenwehr und so mußte auch er in ein Remis einwilligen. Jetzt hätte Uwe Max gewinnen müssen, um noch ein Unentschieden für die Mannschaft erreichen zu können. Doch diesmal ging es schief. In einem ausgeglichenem Endspiel genügte ein ungenauer Zug und sein Gegner konnte den Sieg einfahren. Bei Jens Güther war lange schon klar, dass er mit einem Bauern weniger im Endspiel um das Remis würde kämpfen müssen. Aber nach zähem – fast 5-stündigem Ringen gelang es ihm, in eine theoretische Remisstellung abzuwickeln. Damit war der 3 : 5 Endstand erreicht.

Bereits am Freitag Abend fand das traditionelle Gedächtnisblitzturnier statt. Sieger wurde Daniel Völker, der den mit 4.5 Punkten punktgleichen Johannes Türk im zwei Entscheidungspartien besiegte. Den 3. Platz belegte Jens Güther vor Thomas Müller.