Resümee mit Senft

Resümee mit Senft. Foto: Alex Dittrich

Die Vorspeise:

Einschlafen, können viele Beschäftigte der ortsansässigen Automobilzulieferer wohl eher schlecht zur Zeit! Nach Pandemie – Krise, die aktuell erneut auch wieder auf dem Zettel stehen muss, kämpft man wie beim Virus verzweifelt gegen den Chipmangel, wie einst Don Quijote gegen Windmühlen! Kurzarbeit, Schließschichten und Schulungen zur Überbrückung sind an der Tagesordnung! Man kann also mit den ersten Entlassungen in naher Zukunft rechnen, da braucht man nix schönreden liebe Gewerkschaften!

Was passiert dann mit dem zB Mittvierziger der sich immer sicher war im Großunternehmen? – Einzig in der Pflege kann dann angeheuert werden! – Denn die einzige Erfahrung die jemand aus der Industrie ohne Facharbeiterbrief mitbringt, ist die Schichtarbeit. Dem König und seinem Hofnarren wirds gefallen und zumindest in Bamberg wird schon das Parkhaus für die Beschäftigten am Klinikum erweitert … Läuft!

Da wäre die geplante Wurstfabrik in Hirschaid doch nicht so übel. Aber hier gab es ja auch schon eine Unterschriftenaktion die das Geplante wohl verhindert. Wieder Arbeitsplätze weg in der Region. Aber das Gewissen ist beruhigt, werden die Tiere dann eben woanders „verarbeitet“ und trotzdem hier im Supermarkt verkauft und gekauft, denn ich glaube kaum dass die bis Dato 1800 Unterschriften vegetarisch waren!!

Nur ob sich dann wer die Wurst und das Fleisch noch leisten kann ohne Arbeit am Fließband? An diesem Punkt muss ich dann wohl wieder darauf hinweisen, dass es mir nicht egal ist wo mein Essen her kommt, aber wenn man logisch nachdenkt müsste man doch schauen Arbeitsplätze in der Region zu halten und zu schaffen und für, in diesem speziellen Fall, müsste die Politik dann regeln dass auch alles legitim ist! Da steckt wohl der Teufel im Detail, die Politik! – Da könnt man jetzt wieder ausholen und zehn Seiten „Meinung“ schreiben! Denn der mit Entscheidungsgewalt unterzeichnet sobald sein Obulus auf dem Konto ist und dann ist ihm eh alles egal! Sein Gehalt reicht ja für Sprit und Essen, unabhängig ob Arbeitsplätze vorhanden sind oder nicht. Muss nur alle vier Jahre bissl in der Kommune zum Stammtisch und mal Schirmherr sein!

Bleiben wir weiter bei den Arbeitsplätzen. Und auch wenn ichs immer vermeiden möchte über das Virus und seine Auswirkungen zu schreiben, muss auch ich in meinem wöchentlichen Pamphlet wieder was mit einbringen.

3G, noch besser 2G am Arbeitsplatz find ich auch eine Bomben-Idee! Nehmen wir mal (als Beispiel und nicht bezogen auf Berufsgruppen … Wahnsinn auf was man trotz Hinweis auf Sarkasmus und Polemik immer mit in den Kontext schreiben muss) den Heizungsinstallateur. Betrieb mit 8 Angestellten, Auftragsbücher voll. Herr Müller aus S. ruft besagten an da seine Heizung nicht mehr geht und es mittlerweile 0 Grad in der Nacht hat, er hat dadurch kein Warmwasser mehr und zwei Kleinkinder auch noch im Haus. Es dauert ja jetzt schon aufgrund Fachkräftemangel, nun mit geplanten Einführungen auf diese G-Regelungen wirds dann wohl auf 14 Tage ohne Heizung hinauslaufen, sollte sich das durchsetzen.

Dann spinnen wir mal den Gedankengang zu Ende. Die Firma xy hat also 8 Leute, davon sind 2 Saisonal mit ner Erkältung zu Hause und 2 sind nicht 2G und werden nach Hause geschickt, bleiben dem Firmeneigentümer also 4 Leute für fiktive 3 Aufträge in der Woche wovon er zu einem 3 Mitarbeiter schicken muss. Großes Kino und die Heizung einiger Kunden bleibt wohl kalt!! Da denken also wieder einige Schwachmaten nicht fertig! Noch besser, die beiden heimgeschickten Aussetzigen kennen den Schwippschwager seine Frau ihre Schwester die mit dem Mann der wegen der Heizung angerufen hat verheiratet ist und machens dann halt „Black“ schön 200 auf die Hand, vom Betrieb gibt’s ja nix in der Zeit wo du daheim bist und dieser geht dann irgendwann Pleite, weil der ungeimpfte Verbrecher auch noch alle Bekannten der Bekannten ihrer Bekannten die Heizung macht, wenn was sein sollte…. Spitzenplan den du auf jeden Dienstleister im Handwerk ausbauen kannst, denn diese Impfverweigerer sind überall unter uns. Es müsste die Sonnenbrille aus dem Film „Sie leben“ geben mit der man diese Menschen erkennt!

Der Hauptgang:

Spitze sind auch die Meldung über den gesprengten Drogenring in Bamberg! Da hatte ich beim Lesen gleich wieder einen weiteren lustigen Vergleich im Kopf um weiter bei DEM Thema der 2020er zu bleiben, ich würde ja echt gern was anderes „ausschlachten“ aber entweder Basketball, höherklassiger Amateurfußball oder Kürbissuppe, mehr gibt’s net in der Presse!!

Zurück zum angesprochenen Vergleich. „Drogen im großen Stil vertickt.“ Luxuskarossen und Luxusuhren und weitere Gegenstände im Wert von über 100k wurden sichergestellt, liest man. Ein luxuriöser Lebensstil und Kiloweise Drogen. Also wenn mal wer die Politiker hopps nehmen würde die bei den Maßnahmen die Rädelsführer sind, würden sich die Zeitungsartikel ähneln. Möchte nicht wissen wieviel Aktien die vor Einführung der Vakzine gezeichnet haben, wieviel Boni die von der Pharma bekommen haben und wieviel Anteile die an Firmen der Masken- und Testhersteller halten … das eine ist halt laut Gesetz illegal, das andere legal. Unterschied machts trotzdem keinen! Die einen konsumieren um zu leben, die anderen um leben zu dürfen und um nicht konsumieren zu müssen weil sie nicht mehr leben dürfen … Hört sich wirr an, aber was ist aktuell denn schon verständlich?!

Auf jeden Fall befürchte ich das ich meinen Lieblings-Opi mit dem vielen Geld nicht mehr so schnell Freitags in der Stadt in irgendeinem Club oder ner Bar sehen werde, hab aber endlich meine Erklärung für seine Riesen-Rente…..

Der Nachtisch:

Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren Spott und Hohn und ist eine in der Literatur oft in der Textsorte der Satire oder – verschärft – der Polemik anzutreffende Erscheinungsform der Kritik an gesellschaftlichen Gegebenheiten unterschiedlicher Art. (Quelle Wikipedia)

Und der schlaue Spruch zum Schluss:

„Das Leben ist kurz. Brich die Regeln, vergib schnell, küsse langsam, liebe tief, lache unkontrollierbar und bereue nie das was dir ein Lachen geschenkt hat“

Mark Twain