Bayreuther OB Dr. Hohl setzt auf Erhalt der Burkhardt GmbH
Beim Firmenbesuch informiert sich der Oberbürgermeister über die aktuelle Lage des Maschinenbauunternehmens
Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl setzt im Fall der angeschlagenen Burkhardt GmbH auf eine Erhaltung des Unternehmens. Bei einem Firmenbesuch hat sich der Oberbürgermeister jetzt vor Ort über die aktuelle Lage des Bayreuther Traditionsunternehmens informiert.
Der Oberbürgermeister erneuerte beim Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Ulrich Graf und Geschäftsführer Alexander Burkhardt das Angebot der Stadt, wo immer möglich zu helfen, wenn es darum gehe, das Unternehmen mit seinen rund 270 Beschäftigten zu erhalten und den Auszubildenden bei Burkhardt ihren Berufsabschluss zu ermöglichen. Als ermutigendes Zeichen wertet Dr. Hohl in diesem Zusammenhang die Bemühungen des Insolvenzverwalters, alle Weichen auf Fortführung statt Zerschlagung des Unternehmens zu stellen. Anlass zur Hoffnung gebe auch der Umstand, dass inzwischen bereits erste Kontakte zu potentiellen Investoren hergestellt werden konnten. Die Stadt werde sich hier weiterhin als Mittler einbringen. Auch das Bayerische Wirtschaftsministerium ist über die Situation unterrichtet und schließt Hilfen für fortführungswillige Investoren nicht aus.
Das anstehende Insolvenzverfahren, so Dr. Hohl, sollte genutzt werden, um das Bayreuther Traditionsunternehmen, das in diesem Jahr auf eine 150-jährige Firmengeschichte zurückblicken kann, zukunftsfähig aufzustellen und dauerhaft zu sichern. Die Stadt habe ein großes Interesse am Erhalt der Burkhardt GmbH und der damit verbundenen Arbeits- sowie Ausbildungsplätze. Die Mitarbeiter seien nun gefordert, ihrem Unternehmen in der aktuell schwierigen Phase die Treue zu halten. Dies gelte vor allem für die Leistungsträger in der Belegschaft. Auch appelliere er an die Partnerunternehmen im Ausbildungsbereich, gemeinsam mit zu helfen, dass die Auszubildenden zur vorgesehenen Zeit ihre Prüfungen ablegen können.
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