Kulmbach: Freistaat plant Kompetenzzentrum für Strahlenschutz am Schloss Steinenhausen
In Kulmbach soll schon bald ein neues Kompetenzzentrum für Strahlenschutz entstehen. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute entsprechenden Planungen zugestimmt. Das neue Strahlenschutz-Kompetenzzentrum soll an der Außenstelle des Landesamtes für Umwelt am Schloss Steinenhausen gebaut werden. Der Neubau wird eine Bruttogrundfläche von über 3.700 qm haben. 15 neue Arbeitsplätze sollen dorthin verlagert werden. Die Kosten für den Bau werden derzeit auf rund 33 Millionen Euro geschätzt.
„Der Freistaat Bayern hält Wort. Wie in der Heimatstrategie 2015 versprochen – werden weiter Behörden in den ländlichen Raum verlagert. In diesem Fall wird ein wichtiges Kompetenzzentrum mit hochwertigen Arbeitsplätzen von Augsburg nach Kulmbach gebracht. Ein gutes Zeichen für die Region“, so der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel. Auch die Stadt Kulmbach hat bereits ihr OK für die weiteren Planungen gegeben.
Das Strahlenschutzlabor wird sowohl Messaufgaben, als auch Kontrollaufgaben beim Rückbau der Kernkraftwerke übernehmen. Die Planungen für das Kompetenzzentrum sind noch in einem recht frühen Stadium. Nach der heutigen Freigabe durch den Haushaltsausschuss wird die Planung vertieft fortgesetzt. Für den Baubeginn braucht es später eine weitere Genehmigung durch den Haushaltsausschuss.
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