Ahorntal: Abflexen von Sicherungshaken hat gerichtliches Nachspiel

symbolfoto polizei

AHORNTAL, LKR. BAYREUTH. Bereits im Herbst vergangenen Jahres entfernten zwei Männer aus der fränkischen Schweiz Sicherungshaken an einem Kletterfelsen. Jetzt wurden die Strafverfahren von der Staatsanwaltschaft Bayreuth gegen die Zahlung einer empfindlichen Geldauflage eingestellt.

Ende September 2020 flexten ein zur Tatzeit 55-jähriger und 41-jähriger Mann aus der fränkischen Schweiz am Schneiderlocher Felsen mehrere Sicherungshaken ab. Das Motiv lag laut den beiden Männern in internen Streitigkeiten in der Kletterszene.

Wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth jetzt mitteilte, müssen beide Tatverdächtigen insgesamt 2.000 Euro an den Bund Naturschutz Bayern zahlen. Dies zeigt deutlich, dass es sich bei den Taten um alles andere als Kavaliersdelikte handelte.

Der Felsen ist mittlerweile wieder mit ausreichend Sicherungseinrichtungen versehen und kann wieder erklommen werden.