Bamberger Ottoprozession im Zeichen der Bundestagswahl und der Pandemie

Ottoprozession (Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Hendrik Steffens)
Ottoprozession (Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg/Hendrik Steffens)

In diesem Jahr wird besonders für das neue Parlament und die Regierung gebetet

Auf der Bamberger Ottoprozession kurz vor der Bundestagswahl soll in diesem Jahr besonders für ein Parlament und eine Regierung gebetet werden, „die Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland“ in Europa und der Weltgemeinschaft erhalten und fördern. Außerdem wird an die

Betroffenen der Pandemie in Lateinamerika, Afrika und Asien gedacht, für die Corona Hunger, Arbeitslosigkeit und Kampf ums Überleben bedeutet, schreibt Erzbischof Ludwig Schick in seinem Aufruf zur Ottoprozession am Freitag, 24. September 2021.

Die Prozession beginnt um 19.30 Uhr am Ottoplatz und führt zur Kirche St. Jakob, da die Michaelskirche und damit das Grab des heiligen Otto wegen Bauarbeiten nicht zugänglich ist. In der Jakobskirche endet die Prozession mit einer Vesper. Der Mindestabstand während der Prozession und in der Kirche muss eingehalten werden. Besonders Jugendliche und junge Familien sind zur Teilnahme eingeladen. Wenn möglich, soll eine Kerze mitgebracht werden.

Der heilige Otto, einer der Bistumspatrone, hat sich als Bischof von Bamberg und Missionar der Pommern für Versöhnung, Friede und Einheit der Kirche und der Welt eingesetzt. „Die Ottoprozession soll ein Zeichen sein, dass wir Gewalt, Krieg und Terror zutiefst ablehnen, uns für Versöhnung und Frieden einsetzen und den armen Menschen in Wort und Tat solidarisch helfen“, so Erzbischof Schick. Besonders Jugendliche und junge Familien sind zur Teilnahme aufgerufen.